auroraborealis stellt sich vor
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Re: auroraborealis stellt sich vor
Hübsches Tier. Deine Katze?
Würde die in Deine eigene Vorstellung nicht besser passen?
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- mgritsch
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Re: auroraborealis stellt sich vor
Oh es gibt sogar begeisterte Hobbyisten die selbst eine GC betreiben, hatten wir sogar hier schon.MarbsLab hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 13:30 Das jemand privat in einem Analyselabor Proben an einem GC analysieren lässt, kann ich mir nicht vorstellen. Und welche Proben sollte ein Hobby-Chemiker (Schwerpunkt AC) da analysieren wollen?
Warum das misstrauische Kreuzverhör?

- mgritsch
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Re: auroraborealis stellt sich vor
Das kommt natürlich stark auf den Durchsatz an. Für nur eine Hand voll Proben wird Personal und Wartung bald teurer als extern. Aber wenn es was (notwendiges) zu tun gibt und die Geräte eh schon angeschafft sind kann selbst machen durchaus günstig sein, und so speziell und teuer ist euer Equipment ja auch nicht. Bleib dran und lass dir nichts einreden, eigenes Know How gibt Flexibilität die gerade bei kleineren Unternehmen Gold wert istauroraborealis hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 14:09 Mir wurde schon mehrfach zum Outsourcing des Labors geraten, weil der Eigenbetrieb nicht wirtschaftlich sei.


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Re: auroraborealis stellt sich vor
Sehe ich genauso. Ansonsten vielleicht aus Gründen, aber dazu muss er sich hier auch nicht äußern, oder?mgritsch hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 17:49Oh es gibt sogar begeisterte Hobbyisten die selbst eine GC betreiben, hatten wir sogar hier schon.MarbsLab hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 13:30 Das jemand privat in einem Analyselabor Proben an einem GC analysieren lässt, kann ich mir nicht vorstellen. Und welche Proben sollte ein Hobby-Chemiker (Schwerpunkt AC) da analysieren wollen?
Warum das misstrauische Kreuzverhör?![]()


Re: auroraborealis stellt sich vor
Ja, und ich hab selbst schon einen einfachen Gaschromatographen gebaut, daher das besondere Interessemgritsch hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 17:49 Oh es gibt sogar begeisterte Hobbyisten die selbst eine GC betreiben, hatten wir sogar hier schon.

Selbstbau-Gaschromatograph mit Wärmeleitfähigkeits- und MOX-Gassensor.
Meine Bedenken habe ich dargelegt. Es ist etwas anderes, sich selbst einen GC zuzulegen, als einen GC eines Analyselabors zu nutzen. So ein GC-MS kostet mehrere Hundertausend Euro

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Re: auroraborealis stellt sich vor
Richtig, doch oft wird in kleinen wie auch in großen Unternehmen durch organisatorische Missstände, wie auch durch bürokratische Hürden, besonders viel Geld verbrannt, was an anderer Stelle, auch durch geeignetes technisches Personal, eingespart werden könnte.mgritsch hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 17:57Das kommt natürlich stark auf den Durchsatz an. Für nur eine Hand voll Proben wird Personal und Wartung bald teurer als extern. Aber wenn es was (notwendiges) zu tun gibt und die Geräte eh schon angeschafft sind kann selbst machen durchaus günstig sein, und so speziell und teuer ist euer Equipment ja auch nicht. Bleib dran und lass dir nichts einreden, eigenes Know How gibt Flexibilität die gerade bei kleineren Unternehmen Gold wert istauroraborealis hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 14:09 Mir wurde schon mehrfach zum Outsourcing des Labors geraten, weil der Eigenbetrieb nicht wirtschaftlich sei.![]()
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Aber das sind vermutlich keine Probleme, die bei auroraborealis eine Rolle spielen.
Mancherorts läuft der Laden auch wie geschmiert.
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Re: auroraborealis stellt sich vor
Wer sagt denn was von MS? Ein einfacher WLD oder FID tut es auch schon wenn man keine unbekannten Moleküle identifizieren muss..
Re: auroraborealis stellt sich vor
In einem industriellen Betrieb mit ständig wechselnden Supplieren (Tagespreis) von Rohmaterial denke ich eher nicht. Kommt auch ganz auf die Produkte an (vor allem auf die Länge des Hautkontakts), welche Analysen durchgeführt werden müssen. Kinderspielzeug, Schmuck, Kleidung, Werkzeug etc. Die Chemikalien-Liste der EU-Richtlinien ist lang, und wer Inverkehrbringer ist, hat für Konformität zu sorgen. Wo tut es ein einfacher WLD oder FID? Lehre, Schule würde mir da höchstens einfallen, aber wenn du da diesbezüglich mehr Erfahrung in der Industrie hast, lerne ich gerne noch dazumgritsch hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 19:16 Wer sagt denn was von MS? Ein einfacher WLD oder FID tut es auch schon wenn man keine unbekannten Moleküle identifizieren muss..

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Re: auroraborealis stellt sich vor
Ojeoje...
Seht Ihr: auch deshalb wollte ich eigentlich gar nicht so viel von mir preisgeben.
Ich denke, ich werde da in Zukunft zurückhaltender sein.
Nur nochmal zur finalen Klärung:
Wir nutzen in der Tat nur ein GC-FID, das (Neu-)Gerät hat gute sechs Scheine gekostet (immer noch genug finde ich). Uns wurde bestätigt, dass das für unsere Zwecke (Überwachung von Lagerware und Zwischenstufen in der Produktion) ausreicht. Die Rohstofflieferanten haben meist ihre eigenen Zertifikate. Die initiale Konformitätsprüfung der Endprodukte (damit wir dem B2C-Handel dafür etwas an die Hand geben können) erfolgt tatsächlich extern. Dafür würde sich die entsprechende Aufrüstung unseres Labors nicht lohnen. Aber selbst das war jetzt eigentlich schon mehr, als ich fachkundig von mir geben könnte. Für die Außenkommunikation bei solchen Anfragen habe ich normalerweise meine Leute. Ich leite den "Laden" hier nur
und die Chemie ist lediglich mein Hobby. Mit Umsatzzahlen kann ich eindeutig mehr anfangen als mit den Ergebnissen eines CG - letztgenannte muss mir unsere Laborantin erst immer noch "übersetzen".
Die Lohnkosten ihrer Stelle sind zwar Hauptkostenfaktor unseres Labors, aber jeden einzelnen Cent wert. Weil die Gute die Zusammenhänge vor Ort immer mit im Blick hat, sind ihr schon Dinge aufgefallen, die kein externer Befund hätte liefern können. Unbezahlbar. Darüber hinaus ist sie nicht nur umsichtig und aufmerksam, sondern auch überaus fleißig, verlässlich, loyal, herzlich, entgegenkommend und beliebt im Betrieb. Solches Personal findet man heute gar nicht mehr. Mit mittlerweile über 20 Jahren Zugehörigkeit ist sie auch quasi schon Inventar, so wie übrigens auch viele andere langjährige Mitarbeiter, die schon länger dabei sind als ich selbst. Eine betriebsbedingte Entlassung aus Kostengründen wäre ein fatales Signal in die Belegschaft. Ich müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um so etwas zu tun. Und vom menschlichen Aspekt her erst recht.
Im Zuge der Verschlankung unserer Produktlinien, die damals gleich eine meiner ersten Maßnahmen war, um den Betrieb zukunftsfähig zu gestalten, ist zwar auch ihr Arbeitsvolumen deutlich geschrumpft. Da sie aber ohnehin fast zeitgleich ihre Stunden aus familiären Gründen dauerhaft auf Teilzeit reduziert hat, hat das meine Entscheidung, am eigenen Labor festzuhalten, nur umso leichter gemacht. Schwieriger wird's, falls sie doch mal wieder aufstocken möchte. Dann müsste ich mir echt etwas überlegen, um sie nicht an einen anderen Arbeitgeber zu verlieren.
Ja, und ich habe meine Gründe, warum ich die Analyten nicht nennen wollte: das was wir betrieblich testen, lässt Rückschlüsse auf den Betrieb und damit auch auf mich zu. Da sagte ich ja schon, dass ich das nicht möchte.
Und auch bei meinen privaten Projekten (egal, ob nun vergangen oder zukünftig) möchte ich mir lieber in Ruhe überlegen, was ich hier preisgebe (ursprünglich wollte ich hier ja eigentlich nur weiter mitlesen). Denn es waren wirklich nur sehr einfache organische Stoffe (z. B. Ester und Ether), die ich da hergestellt habe und bei denen es mich einfach interessiert hat, welchen Reinheitsgrad ich erreicht habe bzw. welche Nebenprodukte dabei ggf. entstanden sind. So simple Produkte, dass es mir unter den Augen der Vollprofis hier auch ein bisschen unangenehm ist. Ja, und ertappt gefühlt habe ich mich auch, als MarbsLab von der drohenden Verunreinigung der Säule sprach - etwas, wovor mich in einem konkreten Fall 1:1 auch unsere Laborantin gewarnt hat. Mit dem Unterschied, dass es vom Vertrauensverhältnis her hier ja noch das genaue Gegenteil vom Gegenüber zu meiner langjährigen Mitarbeiterin ist: da muss mir mittlerweile fast nichts mehr peinlich sein. Denn die hat sich inzwischen schon daran gewöhnt, dass nur dumme Fragen und Ideen dabei herauskommen können, wenn der Chef und Vertriebsfachidiot die gelernte Chemikerin etwas fragt/um etwas bittet.
Von daher fürchte ich, ist hier weniger erstmal mehr. Tut mir leid, dass ich mich gleich am Anfang so weit aus dem Fenster gelehnt, alles herausposaunt habe und dann im "Kreuzverhör" aber so kurz angebunden war. Vielleicht war ich einfach ein wenig über meine eigene Freizügigkeit erschrocken.

Seht Ihr: auch deshalb wollte ich eigentlich gar nicht so viel von mir preisgeben.
Ich denke, ich werde da in Zukunft zurückhaltender sein.
Nur nochmal zur finalen Klärung:
Wir nutzen in der Tat nur ein GC-FID, das (Neu-)Gerät hat gute sechs Scheine gekostet (immer noch genug finde ich). Uns wurde bestätigt, dass das für unsere Zwecke (Überwachung von Lagerware und Zwischenstufen in der Produktion) ausreicht. Die Rohstofflieferanten haben meist ihre eigenen Zertifikate. Die initiale Konformitätsprüfung der Endprodukte (damit wir dem B2C-Handel dafür etwas an die Hand geben können) erfolgt tatsächlich extern. Dafür würde sich die entsprechende Aufrüstung unseres Labors nicht lohnen. Aber selbst das war jetzt eigentlich schon mehr, als ich fachkundig von mir geben könnte. Für die Außenkommunikation bei solchen Anfragen habe ich normalerweise meine Leute. Ich leite den "Laden" hier nur

Die Lohnkosten ihrer Stelle sind zwar Hauptkostenfaktor unseres Labors, aber jeden einzelnen Cent wert. Weil die Gute die Zusammenhänge vor Ort immer mit im Blick hat, sind ihr schon Dinge aufgefallen, die kein externer Befund hätte liefern können. Unbezahlbar. Darüber hinaus ist sie nicht nur umsichtig und aufmerksam, sondern auch überaus fleißig, verlässlich, loyal, herzlich, entgegenkommend und beliebt im Betrieb. Solches Personal findet man heute gar nicht mehr. Mit mittlerweile über 20 Jahren Zugehörigkeit ist sie auch quasi schon Inventar, so wie übrigens auch viele andere langjährige Mitarbeiter, die schon länger dabei sind als ich selbst. Eine betriebsbedingte Entlassung aus Kostengründen wäre ein fatales Signal in die Belegschaft. Ich müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, um so etwas zu tun. Und vom menschlichen Aspekt her erst recht.
Im Zuge der Verschlankung unserer Produktlinien, die damals gleich eine meiner ersten Maßnahmen war, um den Betrieb zukunftsfähig zu gestalten, ist zwar auch ihr Arbeitsvolumen deutlich geschrumpft. Da sie aber ohnehin fast zeitgleich ihre Stunden aus familiären Gründen dauerhaft auf Teilzeit reduziert hat, hat das meine Entscheidung, am eigenen Labor festzuhalten, nur umso leichter gemacht. Schwieriger wird's, falls sie doch mal wieder aufstocken möchte. Dann müsste ich mir echt etwas überlegen, um sie nicht an einen anderen Arbeitgeber zu verlieren.
Ja, und ich habe meine Gründe, warum ich die Analyten nicht nennen wollte: das was wir betrieblich testen, lässt Rückschlüsse auf den Betrieb und damit auch auf mich zu. Da sagte ich ja schon, dass ich das nicht möchte.
Und auch bei meinen privaten Projekten (egal, ob nun vergangen oder zukünftig) möchte ich mir lieber in Ruhe überlegen, was ich hier preisgebe (ursprünglich wollte ich hier ja eigentlich nur weiter mitlesen). Denn es waren wirklich nur sehr einfache organische Stoffe (z. B. Ester und Ether), die ich da hergestellt habe und bei denen es mich einfach interessiert hat, welchen Reinheitsgrad ich erreicht habe bzw. welche Nebenprodukte dabei ggf. entstanden sind. So simple Produkte, dass es mir unter den Augen der Vollprofis hier auch ein bisschen unangenehm ist. Ja, und ertappt gefühlt habe ich mich auch, als MarbsLab von der drohenden Verunreinigung der Säule sprach - etwas, wovor mich in einem konkreten Fall 1:1 auch unsere Laborantin gewarnt hat. Mit dem Unterschied, dass es vom Vertrauensverhältnis her hier ja noch das genaue Gegenteil vom Gegenüber zu meiner langjährigen Mitarbeiterin ist: da muss mir mittlerweile fast nichts mehr peinlich sein. Denn die hat sich inzwischen schon daran gewöhnt, dass nur dumme Fragen und Ideen dabei herauskommen können, wenn der Chef und Vertriebsfachidiot die gelernte Chemikerin etwas fragt/um etwas bittet.

Von daher fürchte ich, ist hier weniger erstmal mehr. Tut mir leid, dass ich mich gleich am Anfang so weit aus dem Fenster gelehnt, alles herausposaunt habe und dann im "Kreuzverhör" aber so kurz angebunden war. Vielleicht war ich einfach ein wenig über meine eigene Freizügigkeit erschrocken.

- mgritsch
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Re: auroraborealis stellt sich vor
Aus diversen Industriebetrieben könnte ich einiges erzählen. Ich finde es vor allem erschreckend wie schlecht digitalisiert die meisten sind und mit wie rudimentären Methoden man arbeitet, aber ist nun mal Produktion und die muss kostengünstig sein.MarbsLab hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 19:38 wenn du da diesbezüglich mehr Erfahrung in der Industrie hast, lerne ich gerne noch dazu![]()
Eine ausgiebige Wareneingangskontrolle - meist Fehlanzeige. Wozu auch.
Und wenn man sich mal entschließt doch etwas Analytik einzusetzen kann das überraschende Ergebnisse bringen: zB wenn man mit dem neuen FTIR plötzlich sieht wie der Lieferant die Rezeptur ändert und plötzlich klar wird warum man Probleme mit stabiler Produktion hatte… (niemand musste dazu quantifizieren oder gar identifizieren…)
Ein GC-FID kann zB genau das, billig und rasch: feststellen ob immer das gleiche und in gleichem Gehalt drin ist. (Fast) niemand ist an der Identifikation von Bestandteilen interessiert, das wäre ja schon fast Reverse Engineering und Industriespionage

Auch wenns etwas konkreter sein soll: zB Holzwerkstoff-Industrie, regelmäßige Prüfungen zum Ausgasen des Produkts, gefragt sind Formaldehyd und VOC. Retentionszeiten sind bekannt, niemand muss da eine MS dahinter haben, wäre ein Overkill.
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Re: auroraborealis stellt sich vor
*Scheinwerferlicht der Verhörlampe zur Seite dreh‘…*

Sieh das nicht so kritisch. Ist doch alles gut.


Sieh das nicht so kritisch. Ist doch alles gut.

- mgritsch
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Re: auroraborealis stellt sich vor
Alles gut, kein Grund zum ojeoje. Nur reges Interesse und das ist ja im Grunde ein Komplimentauroraborealis hat geschrieben: Sonntag 4. Mai 2025, 21:37 Ojeoje...![]()
Seht Ihr: auch deshalb wollte ich eigentlich gar nicht so viel von mir preisgeben.


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Re: auroraborealis stellt sich vor
mgritsch, bislang hatten wir immer Glück mit den Rohstoffen von unseren langjährigen Lieferanten. Die Stichprobenkontrollen haben keine signifikanten oder gar besorgniserregenden Abweichungen ergeben, weswegen wir es immer noch darauf beschränken.
Anders sieht das natürlich bei neuen Lieferanten oder neu hinzugekommenen Substanzen aus. Da sind wir doppelt vorsichtig.
Horrorstorys darüber gehört habe ich schon häufiger.
Mit großer Sorge sehe ich, dass sich immer mehr verlässliche Hersteller/Lieferanten vom heimischen Markt zurückziehen, weil sie hier nicht mehr gleichzeitig wirtschaftlich und konkurrenzfähig produzieren können. Und was dann stattdessen aus dem Ausland kommt, ist wahrlich nicht immer das Gelbe vom Ei. Doof, wenn es dann aber auch keine Alternativen mehr gibt.
Die meisten unserer Stamm- und Empfehlungskunden sind zu selbigen geworden, weil sie bei uns verlässliche Qualität 100 % Made in Germany erhalten haben. Wenn wir das - bei steigenden Preisen - immer weniger bieten können, bekommen wir unweigerlich ein Problem.
Noch größer ist das Problem im Bereich der Fertigungsanlagen: mangelndes Angebot bzw. ewig lange Lieferzeiten, bescheidener Service und horrende Preissteigerungen. Von der Qualität der verfügbarer/bezahlbarer Alternativen aus Fernost o. ä. mal ganz zu schweigen. Ein absolutes Reizthema bei unseren Technikern im Hause (wenigstens von denen haben wir derzeit noch genug da, Bemühung um Nachwuchs ist aber auch ein Riesenproblem). Von größeren Ausfällen sind wir bislang verschont geblieben. M. E. aber nur noch eine Frage der Zeit.
Eigentlich hoffe ich nur, die nächsten 10 Jahre irgendwie noch vertretbar für den Betrieb über die Bühne zu bringen, den Laden und was dann noch dran hängt, zu verkaufen und zeitgleich mit vielen unserer Mitarbeiter in Rente gehen zu können. Eine Generationenübergabe wie bei mir damals möchte ich meinen Kindern eigentlich nicht mehr zumuten. Unsere polnisch-stämmigen Mitarbeiter werben auch bei den deutschen schon für einen bezahlbaren Ruhestand im Nachbarland. Und wer weiß: wenn mir die Aurora australis am anderen Ende der Welt gut gefällt, bleibe ich gleich da. Für das Mindestkapital, um nach Kiwi-Island dauerhaft umsiedeln zu dürfen, bräuchte ich dann hier allerdings noch 10 sehr gute Jahre.

Anders sieht das natürlich bei neuen Lieferanten oder neu hinzugekommenen Substanzen aus. Da sind wir doppelt vorsichtig.
Horrorstorys darüber gehört habe ich schon häufiger.
Mit großer Sorge sehe ich, dass sich immer mehr verlässliche Hersteller/Lieferanten vom heimischen Markt zurückziehen, weil sie hier nicht mehr gleichzeitig wirtschaftlich und konkurrenzfähig produzieren können. Und was dann stattdessen aus dem Ausland kommt, ist wahrlich nicht immer das Gelbe vom Ei. Doof, wenn es dann aber auch keine Alternativen mehr gibt.
Die meisten unserer Stamm- und Empfehlungskunden sind zu selbigen geworden, weil sie bei uns verlässliche Qualität 100 % Made in Germany erhalten haben. Wenn wir das - bei steigenden Preisen - immer weniger bieten können, bekommen wir unweigerlich ein Problem.
Noch größer ist das Problem im Bereich der Fertigungsanlagen: mangelndes Angebot bzw. ewig lange Lieferzeiten, bescheidener Service und horrende Preissteigerungen. Von der Qualität der verfügbarer/bezahlbarer Alternativen aus Fernost o. ä. mal ganz zu schweigen. Ein absolutes Reizthema bei unseren Technikern im Hause (wenigstens von denen haben wir derzeit noch genug da, Bemühung um Nachwuchs ist aber auch ein Riesenproblem). Von größeren Ausfällen sind wir bislang verschont geblieben. M. E. aber nur noch eine Frage der Zeit.
Eigentlich hoffe ich nur, die nächsten 10 Jahre irgendwie noch vertretbar für den Betrieb über die Bühne zu bringen, den Laden und was dann noch dran hängt, zu verkaufen und zeitgleich mit vielen unserer Mitarbeiter in Rente gehen zu können. Eine Generationenübergabe wie bei mir damals möchte ich meinen Kindern eigentlich nicht mehr zumuten. Unsere polnisch-stämmigen Mitarbeiter werben auch bei den deutschen schon für einen bezahlbaren Ruhestand im Nachbarland. Und wer weiß: wenn mir die Aurora australis am anderen Ende der Welt gut gefällt, bleibe ich gleich da. Für das Mindestkapital, um nach Kiwi-Island dauerhaft umsiedeln zu dürfen, bräuchte ich dann hier allerdings noch 10 sehr gute Jahre.

Das ist was dran.Wie sagt man so schön: wenn das Herz voll ist geht der Mund über. Offensichtlich ist es gut sich mit gleichartigen Nerds auszutauschen

Re: auroraborealis stellt sich vor
Wie oft willst du dich eigentlich noch mit neuen Accounts hier anmelden, aliquis?
"Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohn Gift. Allein die Doris macht, dass ein Ding kein Gift ist" (Gerhard Schrödingers Katze, 2002)
"Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne" (Albert Einstein, 1883)
"Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne" (Albert Einstein, 1883)