Ethylbromid

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Nerox
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Beitrag von Nerox »

(mol die du erhalten hast)
Ok, das kann ich ja schnell abwiegen und ausrechnen.
mol die du theoretisch (aus den Edukten) hättest erhalten können)
Also geh ich nach dem Schema: 1mol Ethanol reagiert mit 1mol Bromwasserstoff zu 1mol Ethylbromid und 1mol Wasser durch, dann nur noch ausrechnen wie viel mol Bromwasserstoff entstehen und dann eben noch die Molmengen umrechnen. Puhhhh naja dann bis später :D
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Cyanwasserstoff
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Beitrag von Cyanwasserstoff »

Ja, solange Kaliumbromid das im Unterschuss eingesetzte Edukt war oder du gleiche Mengen (in mol) an KBr und EtOH verwendet hast.

EDIT: 4000! :)
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Langer
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Beitrag von Langer »

Cyanwasserstoff hat geschrieben:EDIT: 4000! :)
Spammer! :angel: :wink:
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dg7acg
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Beitrag von dg7acg »

Langer hat geschrieben:
Cyanwasserstoff hat geschrieben:EDIT: 4000! :)
Spammer! :angel: :wink:
...und was bist du? :angel: :P ;-)

Jaja, ich weiß. Ich bin hier der Oberspammer... :mrgreen:
...auf der Steuerflucht erschossen! :twisted:
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Kohlenstoff
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Beitrag von Kohlenstoff »

Achja, man muss ja das Atom betrachten, das später das Bromid Ion bindet. Habe mir die Hydroxylgruppe angeschaut und empfunden, dass die negativ ist :D
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t0bychemie
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Beitrag von t0bychemie »

Die Hydroxylgruppe ist ja auch partiell negativ geladen -> schlechte Abgangsgruppe für eine SN, deshalb wird diese protoniert, und Wasser lässt sich ganz hervorragend abspalten
Mfg
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Nerox
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Beitrag von Nerox »

Ja, solange Kaliumbromid das im Unterschuss eingesetzte Edukt war oder du gleiche Mengen (in mol) an KBr und EtOH verwendet hast.
Es waren ja 0,1 mol KBr 0,3mol Schwefelsäure und 0,3 mol Ethanol. Also hab ich einen Kbr Unterschuss genommen.

Jetzt mal zum mitrechnen (HBr Menge):

Die Formel lautet:

2 KBr + H2SO4 ---> 2 HBr + K2SO4
also
238gKBr+98gH2SO4--->162gHBr+174gK2SO4
jetzt meine Massen
23,8gKBr+32,7gH2SO4--> :conf: :conf: wie komm ich denn jetzt dadrauf?
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Cyanwasserstoff
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Beitrag von Cyanwasserstoff »

Nein, nein, nein...

Du rechnest erst aus, wieviele Mol KBr du hast. 1 Mol KBr gibt dir 1 Mol HBr gibt dir (theoretisch) 1 Mol EtBr. Deine theoretisch zu erhaltende Menge Ethylbromid entspricht also genauso vielen Mol wie das von dir eingesetzte Kaliumbromid.

Du hast die Gramm die du an Kaliumbromid verwendet hast und kannst die Molare Masse in g/mol herausfinden. Der Rest ist einfach Mathe...
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Nerox
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Beitrag von Nerox »

Sry, ich weíß, mir etwas beizubringen ist immer ziemlich schwer (Ich wär selbst nicht gern mein Lehrer :roll: ). Dafür lern ich aber aus Büchern umso schneller :) Aber chemische Mathematik ist so eine Sache, die ich so lange wie möglich vor mir her schiebe, bis ich sie dann können muss.

Alsooo...:

Ich habe 0,1mol Kaliumbromid also müsste ich (optimal) auch 0,1 mol EtBr haben richtig?(warum mach ichs mir nur so schwer?) :D

So ich habe 8,76g EtBr.
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Cyanwasserstoff
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Beitrag von Cyanwasserstoff »

Ich komme da eher auf 10,897 g...ist aber unwesentlich, denn du hättest 0,1 mol erhalten können. Fertig. Dann teilst du die Menge (in mol) die du erhalten hast durch 0,1 und multiplizierst mal 100 um die Ausbeute zu erhalten.
Jetzt wo wir die Gramm schon haben kannst du aber genauso gut deine Ausbeute in Gramm durch 10,897 teilen und mit 100 multiplizieren, kommt auf dasselbe raus.
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Nerox
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Beitrag von Nerox »

Danke :) Ausbeute beträgt 80%
Ich komme da eher auf 10,897 g...
Du meinst jetzt die zu erwartende Menge. Die 8,76g (Die in meinem letzten Post ganz unten stehen) sind die Ausbeute :wink:
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Cyanwasserstoff
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Beitrag von Cyanwasserstoff »

Achso, OK. Das letzte Mal dass ich da vorbeigeschaut habe stand da noch "6 ml". :wink:
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Nerox
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Beitrag von Nerox »

Das letzte Mal dass ich da vorbeigeschaut habe stand da noch "6 ml".
Das stimmt, in der Zeit hab ich schnell die Masse ausgerechnet und eingefügt.

Fehlt noch was, oder kann schon verschoben werden? :D
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Bariumchlorid
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Beitrag von Bariumchlorid »

Schöne Synthese, allerdings eine Frage :
muss ich eine Eisgekühlte Vorlage verwenden, wenn ich schon nen 400 mm Liebig habe ?
LG

Nico
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Cyanwasserstoff
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Beitrag von Cyanwasserstoff »

Wenn du nicht willst dass das alles aus deiner Vorlage rausdampft wäre es wohl besser. Was für einen Kühler du hast ist da vollkommen egal, du könntest auch mal übertrieben gesagt einen mit Flüssigstickstoff gekühlten Intensivkühler verwenden (mal abgesehen davon dass das EtBr dann im Kühler kristallisieren würde) und solltest die Vorlage immer noch kühlen...

Wo wir gerade dabei sind: Ein Liebigkühler ist für diese Destillation absolut ungeeignet. Ein Intensivkühler ist hier schon nötig.
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