MarbsLab hat geschrieben: Donnerstag 13. Februar 2025, 00:17
so dass wir zusätzlich den Äquivalenzpunkt definieren müssen, bei dem natürlich
\(v_{a}\cdot c_{b}=v_{b}\cdot c_{a}\) gelten muss.
Öhm, nein, anders rum? Am Anfang stand der ÄP, erst später kam der Wendepunkt und die Hypothese dass der gleich sein müsse sodass sich die Möglichkeit ergibt aus der mathematischen Analyse der gemessenen Kurve objektive chemische Aussagen ableiten zu können.
Da die Änderungsrate am Äquivalenzpunkt des pH-Werts maximal ist, kann es sich nur um den Wendepunkt handeln.
Also jetzt bin ich vom Mathematiker etwas enttäuscht
Ob die Änderungsrate dort maximal ist wäre erst zu beweisen. Ja, sieht schon so aus, aber „Wikipedia schreibt“ ist kein Beweis bzw diese Formulierung natürlich ein Zirkelschluss.
Zweifel daran wurden ja auch von der Literatur gesät die Lemmi zitiert hat. Da war die Rede von Asymmetrie und Auswertungen wo Wendepunkt nicht ÄP sei. Ich persönlich halte es für Humbug, aber deswegen hat der ganze Kram mit Versuch eines Beweis doch begonnen damit es nicht nur Meinungen sind…
Das schöne an einem Beweis wäre ja auch dass man dann sagen könnte „nein, immer so“ oder „ist nur in Extremfällen signifikant abweichend“. Offen bliebe dann (vorläufig) nur die Frage ob denn das nicht-ideale Verhalten im Kolben am Ende doch eine Asymmetrie / Auseinanderfallen verursachen könnte.