
Nur die erzielten % Säure müsste man noch betrachten. Außer beim Trink-Alkohol sind % übrigens sogut wie immer massen-% was das rechnen noch mal leichter macht.
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Hä? Was behauptest du da…aliquis hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 17:57 Und nochmal: die Reaktion läuft unvollständig ab. Schwefeldioxid bleibt teilweise physikalisch gelöst und nicht umgesetzt oder es entweicht, Wasserstoffperoxid zerfällt teilweise in Wasser und Sauerstoff. Selbst wenn Du tagelang einleitest, wirst Du weder das eine noch das andere komplett umgesetzt bekommen: 100 % Ausbeute unmöglich. Liegt am chemischen Gleichgewicht und an der Reaktionsdynamik: man bekommt es nicht komplett auf die rechte Seite der Gleichung verschoben. Nicht bei dieser Reaktion.
Nein, denn den Rechenfehler hast Du Dir ja schon selbst erklärt:Schnippschnapp hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 18:18 und oben sagtest du
-Auch geht Deine Rechnung, insbesondere das Masseverhältnis von eingesetztem Schwefeldioxid als Edukt und erhaltener Schwefelsäure (64:98 !), nicht auf.-
kannst du das mal erklären? Wieso stimmt das nicht,
ja ich seh schon. Ich bin davon ausgegangen, etwas das die 3 fache mol.Masse hat, hat dann auch die 3fache Dichte. Wenn das so wäre, hatte Schwefelsäure ja ne Dichte von über 4g/cm3.
Ganz genau. Da man hier immer mit wässrigen Lösungen arbeitet, musst Du für das Abmessen der richtigen Menge entweder die Tabellen benutzen oder die Flüssigkeiten abwiegen, was mühselig ist.Das sagt jetzt nichts über das Volumen aus und wie dicht etwas ist, aber so läuft das doch oder? Die Dichte muss man dann halt aus der Tabelle nehmen?
Dass das als quantitative Bestimmungsmethode ausgegeben wird, hat mich selbst gewundert.mgritsch hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 20:27 Hä? Was behauptest du da…
Oxidation von SO2 mit Peroxid ist sogar Teil einer quantitativen Bestimmungsmethode, siehe https://refubium.fu-berlin.de/bitstream ... equence=10
Schon mal nachgedacht warum es sich erhitzt und was man daraus schließen könnte?aliquis hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 20:56 Zwei Effekte behindern die quantitative Umsetzung:
a) die relativ starke Selbsterhitzung der Mischung.
Das verringert die eh schon geringe Löslichkeit von Schwefeldioxid in Wasser
Dafür müsste man es schon kochen und auch dann nur langsam. Man kann es sogar recht erfolgreich eindampfen. Insbesondere im sauren und in den dir zugänglichen Verdünnungen ist es recht gut stabil.verstärkt die thermische Spaltung von Wasserstoffperoxid.
Man kann versuchen, dagegen an zu kühlen.
Warum wohl?Aber nicht mal davon spricht der Artikel.
Wie kommst du zu so einer Aussage?Sulfit-Ion (das der eigentliche Redox-Partner des Peroxids ist)
Nun wenn man analytisch präzise (!) arbeiten möchte ist das (!) nicht zu viel (!) verlangt. Über deine Blubbertechnik (entsprechend fein verteilte Blasen? Durchströmgeschwindigkeit? Höhe der Flüssigkeitssäule?) hast du uns nicht weiter aufgeklärt. Vielleicht hapert es da?Verwendung zweier (!) hintereinandergeschalteter Waschflaschen oder besser noch einem Gaskollektor die Rede ist. Mit einfachen Durchblubbern lassen ist es also anscheinend nicht getan
Na vielleicht solltest du dein Wissen dann mit den Briten teilen, denn für die ist acidimetrische Bestimmung nach Oxidation mit H2O2 die Standardmethode. Sie werden sicher shocked sein.Ich halte die iodometrische Rücktitration immer noch für die verlässlichste Methode zur Bestimmung von Schwefeldioxid.
Ist einfach falsch. Bitte keine jung-Chemiker in die Irre führen.Liegt am chemischen Gleichgewicht und an der Reaktionsdynamik: man bekommt es nicht komplett auf die rechte Seite der Gleichung verschoben.
Hatten wir? Hattest du.Das Thema der unvollständigen Oxidation von Schwefliger Säure infolge des anti-dissoziativen Effekts hatten wir hier übrigens auch schon mal:
viewtopic.php?p=91108&hilit=schwefeldio ... ure#p91108