Hier mal ein paar Bilder von den Stücken:


Durchsicht:

Detail Durchsicht:

Überlegungen-Gedanken-Verbesserungen:
1. Gelb-Braunes EtOH:
Der Kunststoffeinsatz war es nicht....da er keine Veränderungen zeigte....d.h. der "Schlonz" ist woanders hergekommen. Entweder Ventile oder die Fritte, die jetzt sauber sein sollte....oder (weil in der Durchsicht die Aerogele auch ein gelbstich haben) es sind Verunreinigungen die bei der Polykondensation in der alkoholischen Lösung entstehen, was bedeuten würde, dass die Reinigung zu wenig war.
2. Fritte:
Die Steckverbindung hat während der ganzen Prozedur gehalten, obwohl über diese das flüssige Kohlendioxid eingeleitet wurde. Nichtsdestotrotz werde ich diese gegen einen Schalldämpfer M 5, Drahtgewebe, 1.4305 Artikelnummer: SDD 50 ES https://www.landefeld.de/artikel/de/sch ... %2050%20ES austauschen. Zum einen wären dann Druckprobleme gelöst (kann nicht heraus gedrückt werden) und zum anderen bekomme ich mehr Raum im Autoklaven.
2.1. Einsätze:
Aus Lochaluminiumblech fertigen um wirklich Kontaminationen auszuschließen, plus Einsätze für die Alko-Gele, damit sie sich leichter händeln lassen.
3. Druckmessung:
Analoges Manometer gegen ein digitales Manometer austauschen, was die Ablesefähigkeit verbessern sollte...
4.0. Entspannung/überkritisches Trocknen:
4.1. Variante 1:
Ein "altes" SS SS-2-Ventil, trotz der Warnung von Swagelok so umbauen, das es dicht schließt....und hoffen, dass sich damit der Gasfluss feiner regeln lässt.
4.2. Variante 2:
Dekompression über ein Kapillarrohr als Entspannungsorgan vgl. https://www.haustechnikdialog.de/SHKwis ... elteanlage
Hätte den Vorteil von "fire and forget" d.h. Ventil öffnen und einfach stehen lassen, bis der Druck weg ist.
Frage: Wer hat Ahnung von der Berechnung?
Z.B. ware das http://www.waters.com/webassets/other/l ... itters.htm eine Möglichkeit, wenn man folgende Werte annimmt:
Tubing ID: 0.1 mm
Länge 150 cm
Flow: 1 ml/min
Medium: Wasser
ergibt einen max. Druckabfall 101.9 bar, was ungefähr das wäre was ich bräuchte...
Die Frage wäre dann auch, wie verhält sich der Fluss wenn der Druck im Behälter geringer wird, steigt er an (was nicht so gut wäre...) oder wird er geringer, was kein Problem darstellen würde, da dann der Druck langsamer abfällt?
4.3. Variante 3: Die Luxuslösung:
Aus dem Paper "A new type of high-pressure low-flow metering valve for continuous decompression: First experimental results on degassing of rhyodacitic melts" American Mineralogist, Volume 96, pages 1373–1380, DOI: 10.2138/am.2011.3786 1373


Damit könnte eine Steuerung gebaut werden, die einem unterschiedliche Dekompressionsraten und den Ausgleich von diversen Einflüssen erlaubt.
Hier mal die "Auswertung" des Druckabfalls in PSI (y-Achse) über die Zeit in min (x-Achse), wobei die reale "Kurve" in blau und die ideale "Kurve" (7 bar/h = 101.53 PSI/h) in rot dargestellt sind:

That´s all folks until now...
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Bj68