Darf ich fragen von wo? Das scheint ja fast ein brauchbares Produkt zu sein.lemmi hat geschrieben: Sonntag 19. Oktober 2025, 10:37 Für einen Versuch habe ich mir Chlorkalk bestellt.
Ich hatte mal ein CaOCl2 (eigentlich: CaCl(OCl)Frage in die Runde: wie - genauer gesagt: in welchem Gefäß - bewahre ich den Chlorkalk am besten auf, damit er sich möglichst gut hält?
Nachdem in Umkehrung des Gleichgewichts der Herstellungs-Reaktion wohl immer eine kleine Menge Chlor da ist und Feuchte/CO2 das weiter fördert wird das auf Dauer nicht vermeidbar sein. Je besser du saure Gase (vor allem CO2) ausschließen kannst, desto stabiler, aber Kunststoffe sind einfach nicht diffusionsstabil, das hat seine Grenzen. Und mit jedem Öffnen lässt du wieder eine Portion rein. Na-Dichlorisocyanurat ist da deutlich lagerstabiler, auch noch nach Jahren (und enthält mehr aktiv-Chlor).
Theoretisch sollte also Glas besser sein, bleibt nur die Deckel-Schwachstelle.
Halogene sind und bleiben einfach aggressive, schwer zähmbare Brüder
P.s.: die Index-Nr am Etikett ist tatsächlich die von CaOCl2. Die Bezeichnung „Chlorkalk“ ist daher eigentlich nicht passend. https://de.wikipedia.org/wiki/Calciumhypochlorit „ Es muss vom sogenannten Chlorkalk unterschieden werden, der herstellungsbedingt ein technisches Gemisch aus Calciumchlorid, Calciumhypochlorit und Calciumhydroxid darstellt.“.
Von einem Trihydrat habe ich in dem Zusammenhang aber noch nie gehört, die Wikipedia-Seite führt eine Reaktionsgleichung mit einem Dihydrat an, und ob der Wassergehalt generell mit Stabilität vereinbar ist…? Da habe ich so Zweifel.
Das MSDS bei Carl Roth https://www.carlroth.com/medias/SDB-516 ... JmZjc4NGI2 führt zB „<16% NaCl“ als Verunreinigung an…