Versuchen wir es doch mal systematisch
die Verfärbung kann stammen:
1) aus der Lösung
2) aus dem Metall selbst
wenn aus der Lösung ist die Frage ob die Zusammensetzung so unterschiedlich sein kann, dass es sich einmal abscheidet und einmal nicht.
wenn aus dem Metall selbst gibt es 3 Möglichkeiten:
- es kann sich um einen unter den Bedingungen nicht aufgelösten Rest oder Re-präzipitiertes Metall handeln (Sb? C? Pb? As? Cu...?)
- es kann sich um ein Reaktionsprodukt handeln (PbS? Sonstiges Sulfid?)
- es kann sich um einen reinen Oberflächen-Rauhigkeitseffekt (verschiedene Anätzung der Kristalle) handeln
Ist das Ergebnis mit einer weniger komplexen Matrix als Wein auch reproduzierbar? (Stattdessen ein ähnliches, definiertes Medium - klare Lösung mit bisschen Weinsäure, Zucker, Sulfit, Alkohol...)
--> wenn nein dann ist eine Komponente des Weins (ggfs was organisches?) im Verdacht.
Ist der Belag denn abwischbar und drunter alles blank?
Kann man die mit dest Wasser gespülten Granalien ggfs mit dem Wattestäbchen davon abwischen und damit testen? (Reaktion auf Säuren/Basen, Tests auf Kationen wenn es sich denn lösen lässt...)