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K2FeO4
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Re: Hallo

Beitrag von K2FeO4 »

aliquis hat geschrieben: Donnerstag 30. Januar 2025, 17:28 Chemikalienkauf auf Amazon würde ich sein lassen, die melden das gern mal als Verdachtsfall den Behörden.
Der L....laden ist einschlägig bekannt/beliebt bei Pyrobastlern, da ist man im Falle eines Falles schnell mitgehangen - mitgefangen, wenn sich die eigenen Daten dort in der Kundenliste finden lassen... Ähnliches gilt für einen bekannten Metallpulverhändler. Besser Finger weg von solchen Shops.
Bei Amazon habe ich mal KNO3 günstig gesehen, nur dort haben die Leute von Kripo Besuchen und Hausdurchsuhungen erzählt. Auch ein Youtuber hat auch mal so eine Story erzählt. Da habe ich dann ganz schnell die Seite zugemacht. Bei Laborladen kaufe ich heutzutage nur noch so Bechergläser und vor allem günstige Flaschen, die ich von der Qualität ziemlich gut finde.
aliquis hat geschrieben: Donnerstag 30. Januar 2025, 17:28 Grundsätzlich lässt sich auch mit Giften, Karzinogenen und anderen Gefahrstoffen umgehen, wenn die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen getroffen sind, persönliche Schutzausrüstung genutzt wird und das Setting für den Task angemessen ist. Letzteres ist eher nicht gegeben für einen Arbeitsplatz ohne Abzug oder Möglichkeit zur wetter(- und sicht)geschützten Arbeit im Freien, womöglich gar in der häuslichen Küche, im Kinderzimmer oder im Keller ohne vernünftige Lüftung und verlässliche Fluchtwege.
Vieles erfordert einfach nur ausreichende Übung. Sinnvollerweise beginnt man das Üben mit weniger gefährlichen Stoffen und Methoden und passt die Aufgaben sukzessive dem eigenen Erfahrungstand an.
Das kann je nach Übungshäufigkeit und -intensität auch ein jahrelanger Prozess sein - es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Du bist erst 15 - lass Dir die Zeit, die es braucht... :)
Ich kann im Sommer immer draußen arbeiten, wenn es mal ein Versuch ist wie z.B. "Rauch aus dem nichts" mit HCl und NH3. Bis zu meinem aktuellen Stand habe ich mich auch langsam hochgetastet und somit automatisch Erfahrung und Equipment gesammelt. Bis jetzt habe ich noch kein Projekt geplant, was ein Giftstoff benötigt.
aliquis
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Re: Hallo

Beitrag von aliquis »

Es gibt auf jeder Stufe unseres Hobbys so viel zu entdecken, dass man gar nicht zwingend jedes Risiko eingehen muss.
Irgendwann stößt man dann plötzlich auf ein oder mehrere interessante Experimente mit einem bestimmten Stoff, mit dem man bisher noch nicht gearbeitet hat. Dann informiert man sich: was sind die möglichen Gefahren und wie kann man ihnen begegnen. Man wägt ab: sind sie für mich mit meinen Möglichkeiten und Gegebenheiten beherrschbar? Und vor allem: will ich das, ist es das wert, traue ich mir das auch zu? Wenn ja: alle notwendigen Schritte gedanklich durchgehen, genau planen und vorbereiten (auch den Notfall!) - und dann loslegen. Wenn nicht: dann besser nicht. Es ist kein guter Start, mit einem unguten Gefühl zu beginnen. Niemand zwingt uns zu etwas. Es ist unser Hobby. Alles was wir tun, tun wir auf eigene Verantwortung.
Ausserdem: heute ist nicht für immer. Vll. kommt eine Zeit, in der man sich dann doch zutraut, was heute noch unmöglich scheint - aufgrund von mehr Wissen, mehr Erfahrung, besserer Ausstattung, anderen Rahmenbedingungen. Über die Jahrzehnte habe ich so manchen Vorbehalt abgelegt, während andere Tabus bis dato ungebrochen geblieben sind. Umgekehrt gibt es auch Dinge, die würde heute so nicht mehr machen.
Alles in allem wächst man bei der Ausübung unserer Leidenschaft aber stets weiter über sich hinaus. 8)

Zurück zum Einkauf: welche Flaschen von dem Laden meinst Du denn? Ich habe da nichts Besonderes gefunden, was es nicht auch anderswo zu vergleichbaren Preisen gäbe.
"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)
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