Letztlich ist jeder selbst für seine Gesundheit verantwortlich und welcher Konstruktion er sie anvertrauen will.
Wie gesagt: nicht umsonst ist der Abzug oft eines der teuersten Einrichtungsbestandteile in Laboren.
Ja, und Rauchen ist mit Sicherheit eines der schlimmsten Dinge, die man seiner Gesundheit als dauerhafter Gewohnheit antun kann.
Ich will zur Impfung eigentlich kein Fass aufmachen, nur zur ganz persönlichen Klärung:
Als Asthmatiker (mit einer an sich eigentlich eher leicht ausgeprägter Symptomatik) geht es mir mit jeder Form von Atemwegserkrankungen spürbar schlechter als den meisten unvorbelasteten Infizierten.
Die Corona-Impfungen habe ich sehr gut vertragen, die Infektionen nicht ganz so gut - und ich möchte nicht wissen wie schlecht, wenn ich nicht geimpft wäre. Ich kenne auch niemanden in meinem Umfeld mit Impfschäden - aber genug mit Folgen der Infektion.
Generell haben wir mit Immunisierung durch Impfung in unserer Familie sehr gute Erfahrungen gemacht.
Probleme (bis auf den obligatorischen Muskelkater im Arm, Juckreiz an der Einstichstelle und mal etwas Schüttelfrost nach der Schweinegrippeimpfung 2009) hatten wir eigentlich nie.
Infektionen haben bei mir hingegen schon dauerhafte körperliche Spuren hinterlassen.
Ich habe beruflich häufig Menschenkontakt und lasse mich daher jedes Jahr gegen Grippe impfen, seit es mich einmal richtig erwischt hatte und ich mir geschworen habe: das so bitte nie wieder!
2021 kam dann noch die Impfung gegen Pneumokokken hinzu - macht bei mir als Asthmatiker auch durchaus Sinn.
Unsere Kinder haben wir durch das gesamte StiKo-Programm impfen lassen. Ich will mir keine Vorwürfe machen müssen, wenn es da mal schwere Komplikationen durch eine Erkrankung gegeben hätte.
Klar, gibt es auch bei Impfungen Nebenwirkungen - wie bei jeder medizinisch wirksamen Maßnahme: denn was gar keine Nebenwirkungen haben kann, hat i. d. R. auch keine echte Hauptwirkung. Aber das Risiko ist statistisch gesehen im Verhältnis immer geringer als für die Nebenwirkung infolge der Infektion. Dazu gibt es durch die Bank eindeutige Zahlen.
Alle großen Errungenschaften der Medizin waren schon immer Segen und Fluch zugleich: dazu zähle ich die Anästhesie (besonders in ihren Anfängen), Impfung, Antibiotika und Kortison. Und trotzdem möchte heute keiner mehr ernsthaft komplett darauf verzichten. Von den beiden letztgenannten hat mich sogar eines mal in Lebensgefahr gebracht und das zweite mein Leben gerettet (lemmi kann ja mal tippen, welche Erkrankung dafür wohl verantwortlich war...

).
Gott sei Dank kann das mit der Impfung ja aber jeder so halten wie er möchte. Ich bin jedenfalls froh, dass man in unseren Krankenhäusern am Ende keine Tirage anwenden musste und die viel zu wenigen Pflegekräfte dort jetzt "nur" noch den normalen alltäglichen Wahnsinn ertragen müssen...
Ob wir das Omikron oder Biontech zu verdanken haben, ist mir am Ende Wumpe...
So, jetzt aber... (Schluss mit dem Thema).