Synthese von Kupfer(I)-hydrid

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aliquis
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Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von aliquis »

Kupfer(I)-hydrid


Geräte/Material:

2 Bechergläser, je eines zu 50 und 100 ml
100 ml-Erlenmeyerkolben
mehrere Spatel
Feinwaage
Messpipette mit Pipettierhilfe
Magnetheizrührer mit Rührstäbchen
Stativmaterial
Laborthermometer
Eisbad
Trichter und Rundfilterpapier


Chemikalien:

Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat Warnhinweis: c Warnhinweis: n Warnhinweis: attn
Natriumhypophosphit-Monohydrat
verdünnte Schwefelsäure, 14,9 % Warnhinweis: c
Isopropanol Warnhinweis: f Warnhinweis: attn
Kupferhydrid keine Gefahrstoffeinstufung verfügbar,
aber dem getesteten Verhalten zufolge zumindest Warnhinweis: f und wie andere Kupferverbindungen vermutlich auch Warnhinweis: n


Sicherheitshinweise

Kupfer(I)-hydrid ist an der Luft potentiell selbstentzündlich und zersetzt sich bei Temperaturen ab 60 °C.
Wenn überhaupt, sollte es daher unter Inertgas und kühl gelagert werden.
Des Weiteren sollte mit der trockenen Substanz stets nur auf feuerfester Unterlage in feuersicherer Umgebung gearbeitet werden.


Durchführung:

Es wurden 3,18 g (0,03 Mol) Natriumhypophosphit-Monohydrat in einem 50 ml-Becherglas vorgelegt und unter magnetischem Rühren in 7 ml dest. Wasser gelöst. Danach wurden 5,00 g (0,02 Mol) Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat in einem 100 ml-Becherglas vorgelegt und unter magnetischem Rühren in 20 ml dest. Wasser gelöst. Anschließend wurde die Natriumhypophosphit-Lösung unter fortgesetztem Rühren zur Kupfersulfatlösung gegeben und die Mischung mit 9 ml (ca. 0,015 Mol) 14,9 %iger Schwefelsäure versetzt. Unter weiterem Rühren sowie Temperaturkontrolle wurde die Lösung langsam und vorsichtig erhitzt, bis (nachdem sich die Mischung anfangs grünlich färbte) eine kräftige dunkle Niederschlagsbildung einsetzte. Die Temperatur der Mischung darf dabei 60 °C nicht überschreiten, weil sich das entstehende Produkt sonst sogleich wieder zersetzt. Spätestens wenn eine deutliche Gasentwicklung wahrzunehmen ist (in meinem Fall war das bereits bei 54 °C), muss das Erhitzen zügig abgebrochen und das Becherglas mit der Mischung in ein Eisbad gestellt werden, bis die Gasentwicklung nachgelassen und die Mischung wieder Raumtemperatur erreicht hat. Die so abgekühlte Suspension wurde danach filtriert und der Rückstand im Filter zunächst zweimal mit dest. Wasser und dann noch einmal mit Isopropanol gespült. Das Produkt wurde danach per Abklatsch zwischen Filterpapieren und Küchenkrepp grob entfeuchtet und dann direkt auf dem Filtrierpapier offen an der Luft im Freien auf einer feuerfesten Unterlage in feuersicherer Umgebung final getrocknet. Es wurden 1,20 g Kupfer(I)-hydrid gewonnen. Dies entspricht einer Ausbeute von 93 % ggü. d. Th. Da es sich beim Produkt um keinen Reinstoff handelt, sondern Beimengungen von Kupfer und Kupfer(I)-oxid nahezu unvermeidbar sind, hat die Angabe der Ausbeute hier nur eine begrenzte Aussagekraft. Die tatsächliche Ausbeute der Zielsubstanz dürfte geringer ausfallen.

Das Produkt wurde wie folgt getestet:
Eine Spatelspitze wurde mittig auf auf einer 10 x 10 cm Stahlblechplatte platziert und von unten her mit einem Gasbrenner kräftig erhitzt. Nach einigen Sekunden "poppte" die rot-braune Substanz zu einer sichtbar voluminöseren, aber weniger dichten violett-braunen Masse auf, einige kleine Krümel verteilten sich dabei über das gesamte Blech. Der Zersetzungsrückstand löste sich in 15 %iger Salzsäure erst nach ergänzender Zugabe von 11,9 %iger Wasserstoffperoxid-Lösung allmählich auf, wobei die Lösung eine zartgrüne Farbe annahm.
Des Weiteren wurde ein Spatel voll Kupferhydrid auf einen Schamottestein gegeben und direkt mit der Lötbrennerflamme entzündet. Es kam zu einem sich selbst erhaltenden, schnellen Abbrand unter lebhafter Flammenentwicklung (mit gelber Flammenfarbe, resultierend aus Spuren von Natrium aus dem Edukt; eine grüne Flammenfarbe war diesmal im Gegensatz zu einem Vorversuch nicht feststellbar - vermutlich war der Untergrund seinerzeit von einem Kupferhalogenid kontaminiert gewesen).
Gab man eine Spatelspitze unzersetztes Kupferhydrid in eine Mischung aus gleichen Teilen 15 %iger Salzsäure und verdünnter Wasserstoffperoxid-Lösung (11,9 %), kam es sofort zu einer lebhaften exothermen Reaktion mit reichlich Gasentwicklung, in dessen Zuge sich das Hydrid rasch und vollständig auflöste und dabei eine kräftig-grüne Lösung zurückließ. Auf diese Weise können übrigens auch die verwendeten Laborgeräte leicht gereinigt werden, was insbesondere dann wichtig ist, wenn statt eines Papierfilters eine Glasfritte für die Filtration verwendet wird.


Entsorgung:

Produktreste werden kontrolliert abgebrannt, der Verbrennungsrückstand bei geringer Menge dem Restmüll, anderenfalls der Problemstoff- oder Altmetallsammlung zugeführt. Cu-haltige wässrige Lösungen gehören in den Sammelbehälter für schwermetallhaltige Abfälle. (Cu-freies) Isopropanol aus der Rückstandsspülung darf in kleinen Mengen über die Kanalisation entsorgt werden, sonst in den Sammelbehälter für (schmermetallhaltige) organische Abfälle.


Erklärung:

Kupfer(I)-hydrid bildet sich als binäres Hydrid durch Reduktion von Kupfer(II)-sulfat in Wasser mit Phosphinsäure:

2 Cu2+ + 3 H3PO2 + 3 H2O -> 2 CuH + 3 H3PO3 + 4 H+

In der durchgeführten Synthese fällt es als braunroter, mit Cu und Cu2O verunreinigter Niederschlag aus, der beim Erhitzen in Kupfer und Wasserstoff zerfällt.
Kupferhydrid ist Produkt der Reduktion von zwei- zu einwertigem Kupfer, während die Phosphinsäure zur Phosphonsäure oxidiert wird.
In der vorliegenden Synthese muss die notwendige Phosphinsäure zunächst durch die Schwefelsäure aus ihrem Salz freigesetzt werden.
Phosphinat und Kupfersalz in neutraler Lösung reagieren nicht miteinander.
Wird Salzsäure statt Schwefelsäure eingesetzt, entsteht weißes CuCl statt rotbraunes CuH (ausprobiert in einem Vorversuch).

Beim Erhitzen von Kupferhydrid wird das Wasserstoff abgespalten. Zurück bleibt metallisches Kupfer, das sich in Salzsäure nur bei gleichzeitiger Anwesenheit eines Oxidationsmittels (hier: Wasserstoffperoxid) löst.
Die Abspaltung von Wasserstoff setzt in wässrigem Milieu bereits bei knapp unter 60 °C ein, bei 100-110 °C wird der Wasserstoff vom Feststoff auf einen Schlag freigesetzt und bläht den zurückbleibenden Kupferschwamm dabei auf. Die schwache Verpuffung ohne Rauch und Flammen läuft nahezu geräuschlos und somit relativ unspektakulär ab. Von einer "explosiven" Zersetzung kann - zumindest bei einer solch kleinen unverdichteten Menge - nicht wirklich die Rede sein. Kupfer(I)-hydrid hat also zu Recht keine entsprechend einschlägige Gefahrenstoffeinstufung erhalten.
Die Substanz ist aber durchaus sehr leicht entzündlich, eine Selbstentzündung trat während der oben beschriebenen Versuchen sowie einem früheren Vorversuch jedoch nicht ein - auch nicht während des stundenlangen Trocknens in der Sommersonne. Dennoch kann es sicherlich nicht schaden, entsprechend umsichtig mit dem Produkt umzugehen und es bei Bedarf ggf. lieber frisch herzustellen als einzulagern.
Beim offenen Abbrennen bleibt ebenfalls Kupfer zurück, der abgespaltene Wasserstoff verbrennt direkt.
Wird Kupferhydrid in eine Mischung von Salzsäure und Wasserstoffperoxid gegeben, wird einwertiges Kupfer wieder zu zweiwertigem oxidiert.


Bilder:

20240818_164125.jpg
Erhitzen der Reaktionsmischung unter Temperaturkontrolle mit erfolgter Niederschlagsbildung

20240818_165839.jpg
Abfiltrieren des Produkts

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Getrocknetes fertiges Produkt

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Thermischer Zersetzungsrückstand in halbkonz. Salzsäure: keine Reaktion

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Nochmals therm. Zersetzungsprodukt in Salzsäure, hier aber nach Zugabe von Wasserstoffperoxid: Umsetzung zu CuCl2

20240818_204123.jpg
In salzsaurer Wasserstoffperoxid-Lösung direkt zu CuCl2 oxidiertes CuH

Momentaufnahme 1 (14.09.2024 18-00).png
Momentaufnahme 1 (14.09.2024 18-00).png (172.41 KiB) 387 mal betrachtet
Offener Abbrand von CuH


Literatur/Quellen:

Holleman-Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie, 101. Aufl., Berlin/NY 1995; S. 1327

www.bitchute.com/video/BFkzMoMG5Hm3 (bevor Missverständnisse aufkommen: das Video stammt natürlich nicht von mir)

https://woelen.homescience.net/science/ ... ?index=490
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aliquis
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von aliquis »

lemmi hat geschrieben: Donnerstag 28. März 2024, 00:04 DAS muss jetzt aber ein Artikel werden! Bitte mit ordnungsgemäßer Versuchsbeschreibung! :)
So, hier wäre er nun endlich - nach häufigem Zureden Eurerseits, vielem Zögern und schließlich noch wochenlangem Zeitmangel meinerseits: mein nächster Artikel. Bin gespannt auf Eure Meinung... 8)

Die Beschreibung soll ja das tatsächlich durchgeführte Experiment abbilden. Daher fielen die Entsorgungshinweise bei mir etwas umfangreicher aus. Nach wiederholten Problemen mit den Problemstoffsammelstellen (was für eine Binnen-Ironie...) unseres Landkreises, habe ich die Sonderabfallwirtschaft meines privaten Heimlabors auf ein Verarbeitungs- und Wiederverwertungssystem umgestellt, das die Entsorgungsmengen und -intervalle bei der Annahmestelle auf ein Minimum reduziert.
Das Recycling von Kupfer spielt dabei mengenmäßig schon jetzt die größte Rolle - und wird in Zukunft wohl noch an Bedeutung gewinnen, denn zum Jahreswechsel steige ich als Gesellschafter in das Kleinstunternehmen eines befreundeten Hobbychemikers mit ein, in dem die Bearbeitung insbesondere dieses Metalls eine zentrale Rolle spielt. Wenn wir die Abfälle dann nicht selbst recyceln, sondern als Gewerbeabfall professionell entsorgen lassen würden, würde das wohl unseren kleinen Jahresgewinn knapp über der Liebhaberei-Grenze gleich wieder auffressen... :roll:
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Uranylacetat
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von Uranylacetat »

Klasse! :thumbsup: Mir gefallen „einfache“ Synthesen von interessanten ungewöhnlichen anorganischen Substanzen … Auch die Dokumentation ist gut gelungen. Danke fürs Teilhaben auf diesem Weg! :wink:
"Der einfachste Versuch, den man selbst gemacht hat, ist besser als der schönste, den man nur sieht." (Michael Faraday 1791-1867)

Alles ist Chemie, sofern man es nur "probiret". (Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832)

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mgritsch
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von mgritsch »

Sehr hübsch, alles umfassend dokumentiert. :thumbsup:
Die paar typos wirst du sicherlich noch korrigieren (zB Phoshinsäure klingt sehr japanisch, wogegen Phospinat sehr grüne Assoziationen auslöst ;) )

Das mit dem Auflösen in Säure interessiert mich noch.
Du schreibst
Wird Salzsäure statt Schwefelsäure eingesetzt, entsteht weißes CuCl statt rotbraunes CuH
Aber
Wird Kupferhydrid in eine Mischung von Salzsäure und Wasserstoffperoxid gegeben, wird Wasserstoff freigesetzt und einwertiges Kupfer wieder zu zweiwertigem oxidiert.
Das finde ich doppelt ungewöhnlich.
a) Hydride und H+ geben typischerweise H2, auch wenn CuH wohl etwas stabiler ist. Müsste nicht konz HCl allein auch schon H2 und CuCl ergeben? Beim erhitzen spätestens?
b) mit einem starken Oxidationsmittel wie Peroxid anwesend, sollte da nicht das H- schon zu Wasser oxidiert werden? Sicher dass H2 entweicht und nicht nur O2 aus Zersetzung des Peroxid? (Knallgasprobe gemacht?)

Und wie sieht es mit (15%) H2SO4 aus, wenn man das CuH darin erwärmt? Oder mit Peroxid?
aliquis
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von aliquis »

@mgritsch:
Die Schreibfehler habe ich korrigiert, danke für den Hinweis und die freundliche Rückmeldung.
mgritsch hat geschrieben: Sonntag 15. September 2024, 11:56 a) Hydride und H+ geben typischerweise H2, auch wenn CuH wohl etwas stabiler ist. Müsste nicht konz HCl allein auch schon H2 und CuCl ergeben? Beim erhitzen spätestens?
Ja, sollte es (ohne es ausprobiert zu haben).
Wenn man von Anfang an Kupfersulfat, Salzsäure und Phosphinat zusammen erhitzt, entsteht CuCl (vgl. woelen und Chemplayer). Das habe ich ausprobiert und kann es bestätigen.
Mir ging es mit Salzsäure und Wasserstoffperoxid hauptsächlich darum, eine Mischung zu finden, in der sich CuH schnell und rückstandslos wieder auflöst - schon wegen der Glasreinigung.
Allein mit Salzsäure entsteht halt nur schlecht lösliches CuCI - das will man nicht in seiner Fritte haben bzw. man müsste es dann auch mit HCl/H2O2 wieder rausspülen.
b) mit einem starken Oxidationsmittel wie Peroxid anwesend, sollte da nicht das H- schon zu Wasser oxidiert werden? Sicher dass H2 entweicht und nicht nur O2 aus Zersetzung des Peroxid? (Knallgasprobe gemacht?)
Leider nicht gemacht, nein. Vermutlich hätte es ganz gut geknallt, weil beides drin sein dürfte:
- Die Reaktion ist stark exotherm, das wird die Abspaltung von Wasserstoff vom Hydrid begünstigt haben - aber natürlich auch die Zersetzung von Peroxid.
- CuH katalysiert die Zersetzung von Wasserstoffperoxid - sieht man ja im Video von Chemplayer ganz gut. Ob dabei auch gleich das Hydrid oxidiert wird, ist schwierig zu beurteilen, da angesichts der hohen Temperaturen (die Mischung wird siedend heiß!) infolge Zersetzung des Peroxids auch das CuH destabilisiert wird und anschließend eh nur noch wenig CuH, sondern vor allem Cu nachweisbar sein dürfte.
- In salzsaurer Lösung oxidiert das Peroxid auch eindeutig Cu+ zu Cu2+ (Lösung wird kräftig grün). Das halte ich hier für die Primärreaktion.
- Kupfer und seine Salze katalysieren die Zersetzung von Wasserstoffperoxid generell gut - allerdings in saurer oder neutraler Lösung deutlich schwächer als in alkalischer. Bei Zugabe von Natronlauge zu zweiwertigem Kupfer und Wasserstoffperoxid schießt einem der Inhalt regelrecht aus dem Reagenzglas!
Fazit: Ich denke es macht Sinn, den Text hinsichtlich der Art des entstehenden Gases offen zu lassen. Wird entsprechend angepasst.
Und wie sieht es mit (15%) H2SO4 aus, wenn man das CuH darin erwärmt? Oder mit Peroxid?
Wie erwähnt zersetzt sich CuH oberhalb von 60 Grad in wässrig-saurer Lösung. Zurück bleibt feinstes Cu.
Schwefelsäure mit Wasserstoffperoxid löst Cu zu Cu2+ auf, wenngleich nicht so schnell wie mit Salzsäure. Mit Schwefelsäure sollte man also den gleichen Auflösungsprozess erreichen wie bei Salzsäure - nur halt etwas langsamer.

Leider sind weitere Tests vorerst nicht möglich. Der Versuch liegt schon Wochen zurück und das restliche CuH habe ich aus Sicherheitsgründen vernichtet.
Wer aber nachkochen und hier entsprechend ergänzen möchte - nur zu! :)
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von aliquis »

Uranylacetat hat geschrieben: Sonntag 15. September 2024, 09:45 Klasse! :thumbsup: Mir gefallen „einfache“ Synthesen von interessanten ungewöhnlichen anorganischen Substanzen … Auch die Dokumentation ist gut gelungen. Danke fürs Teilhaben auf diesem Weg! :wink:
Danke und Bitte, gern geschehen, in Zukunft sicherlich noch das eine oder andere mehr.

Ja, was die Vorliebe für solche Experimente angeht, sind wir beide offensichtlich ganz auf einer Wellenlänge. :)
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von lemmi »

Sehr schön, gefällt mir! :thumbsup:

Die Formatierung würde ich noch ein wenig anpassen wollen, aber das ist nicht viel.

Die sehr ausführlichen Entsorgungsangsben sind nützlich und die detaillierte Beschreibung gereicht dir zur Ehre. Dennoch finde ich sie für diesen Artikel etwas zu lang und speziell. Man müsste sie in jedem Artikel, wo es um Kupferverbindungen geht, wiederholen. Alternativer Vorschlag: einen Artikel "Recycling/Entsorgung von Kupferabfällen" schreiben (schon wieder fordere ich dich auf einen Artikel zu schreiben ! :mrgreen: ), den Abschnitt hier maximal kürzen (ich würde sagen , drei Bildschirmteilen auf dem Laptop) und auf den Artikel verweisen. Den Verweis kann man dann auch in andere Artikel übernehmen.
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aliquis
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von aliquis »

@lemmi:

Vielen Dank.

Was wäre denn noch an der Formatierung zu ändern? Ich habe alles direkt der Vorlage entnommen.

Die Entsorgungshinweise habe ich soweit wie möglich auf das Grundsätzliche zusammengekürzt. Alles, was für diesen Versuch spezifisch war (Hinweis auf das notwendige Austreiben von Wasserstoffperoxid; selbstentzündliches Kupferhydrid selbst haben wir in den Artikeln m. W. nur hier) habe ich unverändert gelassen.
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lemmi
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von lemmi »

Das vollständige, kursive Zitat in der Erklärung ist störend. Umformulieren, in normale Schrift setzen und die Quelle angeben. Die Reaktionsgleichung ist, wie üblich, durch Leerzeilen abgesetzt hervorzuheben.

Dass du an der Entsorgung irgendwas verkürzt hast ist nicht spürbar. Wie gesagt, bitte auf drei Zeilen ( nicht drei Absätze) zusammenstreichen.
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von aliquis »

Erledigt. Noch kürzer und ich müsste eine der Abfallsubstanzen unerwähnt lassen...
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lemmi
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Re: Synthese von Kupfer(I)-hydrid

Beitrag von lemmi »

Na bitte, geht doch! :thumbsup:
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