mgritsch hat geschrieben: Freitag 19. September 2025, 10:36
bei genauer Betrachtung ist das aber eine andere Konstruktion.
Das Gerät im Hager hat ein größeres, Trichterförmiges Ausgleichsgefäß am Ende, bei dem wird die Benutzung nicht anders gehen als von dir bzw Hager beschrieben, da bin ich ganz bei dir. Die Markierung ist bei deinem Modell die einzige reproduzierbare Referenz.
Das Gerät von Schwefelbrücke hat hingegen eine Kapillare bis zum Ende, das Ende ist lediglich durch die Schliffkappe geschützt.
Da hast du einen Punkt. Ich halte das aber für ein nebensächliches Detail. Der Markierungsring macht nur einen Sinn, wenn er einen Füllstand anzeigt. Trichterförmiges Ende hin oder Kapillarende her, Kappe aufgesetzt oder Deckel drauf - ändert daran nichts.
Natürlich ist das für den Gebrauch letztlich wurscht. Wenn man wie bei jedem Pyknometer das Volumen ausmisst und es dann verwendet ist alles gut. Und diese Bauart ist sicher nicht ohne Grund aus der Mode gekommen. Aber gedacht war das ganze sicher so, dass man das Volumen eben
nicht vor Gebrauch ausmessen muss.
@Schwefelbrücke: deine Geräte sind aus DDR-Beständen, aber sind sie auch dort
hergestellt worden? Es könnte sein , dass sie noch aus der Vorkriegszeit stammen!
Und versuch doch mal, das Volumen des Pyknometers auszuwiegen, wenn es genau bis zur Markierung gefüllt ist. Du musst es dabei wahrscheinlich auf
15 °C temperieren! Am besten du teilst die Rohdaten (ermittelte Masse und Temperatur) mit.
Schwefelbrücke hat geschrieben: Freitag 19. September 2025, 12:20
Ich habe Pyknometer mit Thermometer in den Größen 5, 10, 25, 50 und 100 ml.
Die würde ich sehr gerne auch mal sehen, vor allem die kleinen! Wie sieht ein 5 ml-Pyknometer mit eingesetztem Thermometer aus? Das stelle ich mir total wacklig vor...
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