Kühler trocknen
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Kühler trocknen
Nach Verwendung und Reinigung meiner Liebigkühler bleibt immer etwas Feuchtigkeit im Kühlmantel zurück, die meist erst nach Wochen wieder vollständig verdunstet ist.
Kennt jemand einen einfachen Weg, die Kühler von innen schneller wieder komplett trocken zu bekommen?
Vakuum oder Trockenschrank scheiden für mich als Möglichkeiten aus. Habe schon an Ausspülen mit Isopropanol gedacht, aber noch nicht ausprobiert.
Kennt jemand einen einfachen Weg, die Kühler von innen schneller wieder komplett trocken zu bekommen?
Vakuum oder Trockenschrank scheiden für mich als Möglichkeiten aus. Habe schon an Ausspülen mit Isopropanol gedacht, aber noch nicht ausprobiert.
"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)
- schlemmiloom
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Re: Kühler trocknen
Wenn so eine Frage von dir kommt aliquis fühle ich mich irgendwie veräppelt.
Besser noch mit Aceton.
Drüber nachdenken hilft nicht, ausprobieren schon.aliquis hat geschrieben: Donnerstag 27. Februar 2025, 19:19 Habe schon an Ausspülen mit Isopropanol gedacht, aber noch nicht ausprobiert.
Besser noch mit Aceton.

Re: Kühler trocknen
Für Deine Gefühle kann ich nichts, wüsste aber dennoch gern, warum... Ist die Frage denn so abwegig? Dinge wochenlang unnütz auf der Arbeitsfläche herumliegen zu lassen oder gar noch nass in den Schrank zurück zu legen, kann ja wohl keine Lösung sein...schlemmiloom hat geschrieben: Donnerstag 27. Februar 2025, 20:25 Wenn so eine Frage von dir kommt aliquis fühle ich mich irgendwie veräppelt.
... es sei denn, jemand weiß es vorher besser. Dürfte ja ein gemeinhin bekanntes Phänomen sein, für das vll. ja jemand schon eine Lösung gefunden hat. Ausprobieren, wenn keiner eine bessere Idee hatte, kann ich dann ja immer noch...Drüber nachdenken hilft nicht, ausprobieren schon.
Besser noch mit Aceton.![]()
Hast Du es denn schon mit Aceton versucht?

"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)
- schlemmiloom
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Re: Kühler trocknen
Na ja, irgendwie doch schon. Aber das muss nicht unbedingt immer etwas Schlechtes sein, wenn deine Äußerungen Emotionen hervorrufen.Für Deine Gefühle kann ich nichts ...
Und der Begriff veräppeln ist bei mir nicht derartig negativ belegt, dass du es persönlich schlecht nehmen müsstest.
Von daher ist Alles gut hoffe ich.
Nein abwegig ist es keinesfalls. Ganz im Gegenteil. Ich kenne es so, dass Glasgeräte nach dem Waschen mit Wasser gerade zu dem von dir genannten Zweck mit Aceton gespült werden. Wieso sollte es anders sein beim Liebigkühler?Ist die Frage denn so abwegig? Dinge wochenlang unnütz auf der Arbeitsfläche herumliegen zu lassen oder gar noch nass in den Schrank zurück zu legen, kann ja wohl keine Lösung sein...
Liebe Grüße
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Re: Kühler trocknen
Genau das!schlemmiloom hat geschrieben: Donnerstag 27. Februar 2025, 20:25 Drüber nachdenken hilft nicht, ausprobieren schon.

Paar ml rein zum spülen wäre schneller erledigt gewesen als das ganze Geschreibe hier.
Im Übrigen:
- wen kümmert es ob da im Mantel noch Restfeuchte ist, demnächst kommt eh wieder nur Kühlwasser durch. Hauptsache das Kondens-Rohr ist trocken.
- Trockenschränke sind die Wahl der Profis, selbst ein Heizkörper tut es auch
- Aceton (+Fön) ist das billige Haus und Hof Schnelltrockenmittel der Ungeduldigen
- Sonst gibt es keine magischen Geheimrezepte für diese recht überschaubar komplizierte Fragestellung
Re: Kühler trocknen
@schlemmiloom:
Bereits sauberes Laborglas mit organischen Lösungsmitteln zu spülen, kenne ich eigentlich nur zur Vorbereitung von Verspiegelungsversuchen.
Glassinterfilter erhalten z. B. eher eine Zwischenspülgang mit verdünnter Salzsäure.
Und um Kalkablagerungen in normalem Laborglas zu vermeiden, dürfte schon Nachspülen mit demineralisiertem Wasser reichen - und das auch nur bei Geräten mit für die manuelle Trocknung schlecht zugänglichen Stellen (wie z. B. eben das Innere eines Kühlers). Aber selbst Kalk ist hier in der Gegend kaum ein Problem: wie haben sehr weiches Wasser.
Organische Lösungsmittel würden also wirklich nur das Wasser rausspülen und sich dann - im Optimalfall - rasch und rückstandsfrei verflüchtigen. Bei meinem i-PrOH 99 % wäre ich mir ziemlich sicher, dass das klappen könnte.
Aceton hätte den Vorteil, dass es sich noch schneller verflüchtigt als Isopropyl. Jedoch habe ich momentan nur das technische Zeug aus dem Baumarkt da. Da müsste ich erstmal schauen, ob das überhaupt rückstandsfrei verdunstet. Nicht dass ich hinterher zwar Wasser rausspüle, aber Verunreinigungen, die womöglich noch nicht mal wasserlöslich sind, wieder reintrage - und das zudem noch an Stellen, die zur Reinigung kaum zugänglich sind...
Nun gut, meinen Büchnertrichter habe ich auch schon mit Aceton gereinigt, um hartnäckige Azofarbstoffreste rauszukriegen. Aber da kamen hinterher ja auch direkt wieder Wasser und Spüli zum Einsatz. Beim Kühler wäre Nachspülen mit Wasser ja genau das Gegenteil davon, was erreicht werden soll. Ich denke, ich werde es erstmal mit Isopropanol versuchen und mein Aceton später mal genauer unter die Lupe nehmen. Durch Destillation aufreinigen wollte ich ein paar hundert ml davon schon lange mal - wenngleich nicht, um das Destillat hinterher dann wieder durch den Kühler zu schütten...
Btw.: ganz abraten würde ich von Brennspiritus zum Wegspülen von Wasserresten, da es aufgrund des Denatoniumbenzoats als Vergäller nicht völlig rückstandsfrei verdunstet und so einen Substanzschleier auf dem Glas hinterlassen kann (übigens auch nicht völlig zu vernachlässigen bei Synthesen, wo mit denat. Ethanol gefällt oder umkristallisiert wird und eine p. A.-Reinheit des Produkts das Ziel ist).
Bereits sauberes Laborglas mit organischen Lösungsmitteln zu spülen, kenne ich eigentlich nur zur Vorbereitung von Verspiegelungsversuchen.
Glassinterfilter erhalten z. B. eher eine Zwischenspülgang mit verdünnter Salzsäure.
Und um Kalkablagerungen in normalem Laborglas zu vermeiden, dürfte schon Nachspülen mit demineralisiertem Wasser reichen - und das auch nur bei Geräten mit für die manuelle Trocknung schlecht zugänglichen Stellen (wie z. B. eben das Innere eines Kühlers). Aber selbst Kalk ist hier in der Gegend kaum ein Problem: wie haben sehr weiches Wasser.
Organische Lösungsmittel würden also wirklich nur das Wasser rausspülen und sich dann - im Optimalfall - rasch und rückstandsfrei verflüchtigen. Bei meinem i-PrOH 99 % wäre ich mir ziemlich sicher, dass das klappen könnte.
Aceton hätte den Vorteil, dass es sich noch schneller verflüchtigt als Isopropyl. Jedoch habe ich momentan nur das technische Zeug aus dem Baumarkt da. Da müsste ich erstmal schauen, ob das überhaupt rückstandsfrei verdunstet. Nicht dass ich hinterher zwar Wasser rausspüle, aber Verunreinigungen, die womöglich noch nicht mal wasserlöslich sind, wieder reintrage - und das zudem noch an Stellen, die zur Reinigung kaum zugänglich sind...
Nun gut, meinen Büchnertrichter habe ich auch schon mit Aceton gereinigt, um hartnäckige Azofarbstoffreste rauszukriegen. Aber da kamen hinterher ja auch direkt wieder Wasser und Spüli zum Einsatz. Beim Kühler wäre Nachspülen mit Wasser ja genau das Gegenteil davon, was erreicht werden soll. Ich denke, ich werde es erstmal mit Isopropanol versuchen und mein Aceton später mal genauer unter die Lupe nehmen. Durch Destillation aufreinigen wollte ich ein paar hundert ml davon schon lange mal - wenngleich nicht, um das Destillat hinterher dann wieder durch den Kühler zu schütten...

Btw.: ganz abraten würde ich von Brennspiritus zum Wegspülen von Wasserresten, da es aufgrund des Denatoniumbenzoats als Vergäller nicht völlig rückstandsfrei verdunstet und so einen Substanzschleier auf dem Glas hinterlassen kann (übigens auch nicht völlig zu vernachlässigen bei Synthesen, wo mit denat. Ethanol gefällt oder umkristallisiert wird und eine p. A.-Reinheit des Produkts das Ziel ist).
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Re: Kühler trocknen
Sagt der, der mich an anderer Stelle tagelang mit allen möglichen Reinigungsmitteln gegen den von ihm angeleiteten Azofarbstoff kämpfen lässt, um erst hinterher mit Aceton um die Ecke zu kommen...mgritsch hat geschrieben: Donnerstag 27. Februar 2025, 23:54 Paar ml rein zum spülen wäre schneller erledigt gewesen als das ganze Geschreibe hier.

Mich.wen kümmert es ob da im Mantel noch Restfeuchte ist, demnächst kommt eh wieder nur Kühlwasser durch.

Meine Kühler kommen duchschnittlich nur alle paar Monate zum Einsatz und ich habe keine Lust auf zwischenzeitliches Mikrobenwachstum im Kühlermantel und unnötige Feuchtigkeit im Materialschrank.
Bin kein Profi und sicher auch nicht der einzige Amateur hier im Forum ohne Trockenschrank. Von daher auch eingangs der entsprechende Hinweis.Trockenschränke sind die Wahl der Profis, selbst ein Heizkörper tut es auch
Und ein Heizkörper allein tut es eben nicht: verdunstet und schlägt sich auf der gegenüberliegenden Seite wieder nieder. Vll. hilft abdecken, aber ich fürchte, dass vor allem der thermisch betriebene Abtransport des Wasserdampfs durch die Oliven einfach zu gering ist. Wobei mich das jetzt auf eine Idee bringt: der Luftbewegung nachhelfen und währenddessen einen Teichbelüfter anschliessen!

Ja, Aceton mit den o. g. Einschränkungen.Aceton (+Fön) ist das billige Haus und Hof Schnelltrockenmittel der Ungeduldigen
Bringt ein Fön von aussen mehr als die vorgenannte Heizungswärme? Ausserdem: LöMi-Dämpfe und Heizspiralen - war da nicht was?...
Auch hier würde ich zusätzlich zur Heizungswärme den Teichbubbler anschließen.
Nachteil der Heizungswärme in Verbund mit Aceton: LöMi-Dämpfe in Wohnräumen.
Nicht kompliziert, aber durchaus sinnvoll differenzierbar.Sonst gibt es keine magischen Geheimrezepte für diese recht überschaubar komplizierte Fragestellung
Magie habe ich nicht erwartet, aber vll. eine pfiffige und praxisbewährte Idee anstatt des abgehobenen Getues und des ewig gleichen Rats vom Probieren geht über Studieren...
Für mich sind jetzt Isopropyl und der Teichsprudler als Ideen hängengeblieben, vll. auf dem Heizkörper (in meinem Arbeitszimmer beschwert sich meine Familie auch nicht über den Geruch, der zudem angenehmer ist als der von Aceton, ausserdem ist dort Teppichboden drin, falls vom schmalen Heizkörper was runterrutscht...).
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Re: Kühler trocknen
Ich empfehle darüber mindestens eine Masterarbeit, möglicherweise gar eine Dissertation zu verfassen.
Re: Kühler trocknen
Nein, wie gesagt hätte auchmgritsch hat geschrieben: Freitag 28. Februar 2025, 01:13 Ich empfehle darüber mindestens eine Masterarbeit, möglicherweise gar eine Dissertation zu verfassen.
gereicht.eine pfiffige und praxisbewährte Idee anstatt des abgehobenen Getues und des ewig gleichen Rats vom Probieren geht über Studieren...
Aber typisch mgritsch...

Das ist dem werten Herrn wieder alles zu profan...
Und mehr als eine gehörige Portion Sarkasmus ist das, was aliquis hier zum Besten gibt, ja eh nie wert...
Schublade zu.
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Re: Kühler trocknen
Wenn ich mal so überlege: wir reden hier über hartnäckige Restfeuchte in völlig geraden Rohren. Wie schwer muss die erst aus Dimroth- oder - schlimmer noch - Spiralkühlern (hier ist das Kondensationsrohr gewunden) zu entfernen sein? Ohne Trockenschrank geht da vermutlich wohl wirklich nur wenig, oder?...
Wie sieht es eigentlich mit der Kombination von beidem (Trockenschrank und Lösemittelspülung) aus: dürfen Materialien, die entflammbare Dämpfe freisetzen, überhaupt in den Trockenschrank? Ich erlaube mir, diese profane Frage auch noch zu stellen, denn erstens habe ich keinen Trockenschrank (und übrigens auch keine Spiralkühler), woher sollte ich es also wissen? Und zweitens kann ich hier ja eh keinen guten Ruf mehr verlieren, sondern nur noch Vorurteile bestätigen...
Wie sieht es eigentlich mit der Kombination von beidem (Trockenschrank und Lösemittelspülung) aus: dürfen Materialien, die entflammbare Dämpfe freisetzen, überhaupt in den Trockenschrank? Ich erlaube mir, diese profane Frage auch noch zu stellen, denn erstens habe ich keinen Trockenschrank (und übrigens auch keine Spiralkühler), woher sollte ich es also wissen? Und zweitens kann ich hier ja eh keinen guten Ruf mehr verlieren, sondern nur noch Vorurteile bestätigen...
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Re: Kühler trocknen
Ähm....Backrohr vielleicht.....wie wäre es damit.....auf Umluft und Temp. auf unter 100°C stellen (auch wenn da eine genaue Temperatureinstellung nicht möglich ist) und die Tür mit einem Schraubenzieher so auf 20 mm Öffnung vor dem Zufallen blockieren.
Alternativ weil ja Föhn schon genannt wurde: Heat Gun....sollte schneller als wie mit einem Föhn gehen, wenn man da mit 200°C heißer Luft von Außen erwärmt und das Teil dann noch mit trockener Luft durchbläst.
bj68
Alternativ weil ja Föhn schon genannt wurde: Heat Gun....sollte schneller als wie mit einem Föhn gehen, wenn man da mit 200°C heißer Luft von Außen erwärmt und das Teil dann noch mit trockener Luft durchbläst.
bj68
Fuck the "REGULATION (EU) 2019/1148" of the European Parliament and of the Council...denn
Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Art 5 Abs. 3 GG
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Re: Kühler trocknen
Ja, Backofen bei mässiger Temperstur im offenen Umluftbetrieb wäre in der Tat eine Option - sofern er gerade frisch und gründlich gereinigt wurde. Anderenfalls überziehen die Hinterlassenschaften vorausgehender bestimmungsgemässer Ofen-Verwendungen das saubere Laborglas mit einem feinen Film aus Fett- und/oder Karamell-Spritzern - und machen dessen erneute Reinigung notwendig, womit wenig gewonnen wäre.
Das muss übrigens auch mitbedacht werden, wenn lebensmittelsichere Salze (z. B. Natriumacetat, Natrium- oder Magnesiumsulfat) in einer offenen Auflaufform im Ofen entwässert werden sollen.
Die Heizpistole ist eigentlich nur die Extremversion eines Föns. Es besteht die Gefahr des zu starken (meine Heizpistole kann entweder 300 oder 500 Grad) und ungleichmäßigen Erhitzens, worauf die Glaskonstruktion eines Kühlers nicht ausgelegt ist. Und das Problem des Abtransports des Wasserdampfs aus dem Mantel ist damit weiterhin ungelöst. Möglicherweise könnte auch hier das gleichzeitige Durchblasen von Luft per angeschlossenem Teichsprudler hilfreich sein. Mit der breiten Düse des Föns oder der Heizpistole vor der kleinen Öffnung der Olive kommt jedenfalls keine gute Zirkulation im Mantel zustande (bereits erfolglos ausprobiert).
Ich habe den Mantel jetzt erstmal mit etwas i-Prop durchgespült (das Kondensationsrohr war nach einigen Tagen bereits trocken) und den Kühler weiterhin offen bei RT auf der Arbeitsplatte liegengelassen. In ein paar Stunden gibt's dann hier ein erstes Informationsupdate.
Das muss übrigens auch mitbedacht werden, wenn lebensmittelsichere Salze (z. B. Natriumacetat, Natrium- oder Magnesiumsulfat) in einer offenen Auflaufform im Ofen entwässert werden sollen.
Die Heizpistole ist eigentlich nur die Extremversion eines Föns. Es besteht die Gefahr des zu starken (meine Heizpistole kann entweder 300 oder 500 Grad) und ungleichmäßigen Erhitzens, worauf die Glaskonstruktion eines Kühlers nicht ausgelegt ist. Und das Problem des Abtransports des Wasserdampfs aus dem Mantel ist damit weiterhin ungelöst. Möglicherweise könnte auch hier das gleichzeitige Durchblasen von Luft per angeschlossenem Teichsprudler hilfreich sein. Mit der breiten Düse des Föns oder der Heizpistole vor der kleinen Öffnung der Olive kommt jedenfalls keine gute Zirkulation im Mantel zustande (bereits erfolglos ausprobiert).
Ich habe den Mantel jetzt erstmal mit etwas i-Prop durchgespült (das Kondensationsrohr war nach einigen Tagen bereits trocken) und den Kühler weiterhin offen bei RT auf der Arbeitsplatte liegengelassen. In ein paar Stunden gibt's dann hier ein erstes Informationsupdate.
"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)
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Re: Kühler trocknen
Mit Aceton ausspülen dann mit Pressluft ausblasen. Den Kühler dabei nicht explodieren lassen.
Re: Kühler trocknen
Nicht, dass es in etwa so endet: www.youtube.com/watch?v=9v4-DSBsNRsSimonsToaster hat geschrieben: Freitag 28. Februar 2025, 09:04 dann mit Pressluft ausblasen. Den Kühler dabei nicht explodieren lassen.

Ich denke, Isoprop und ein mäßiger Luftstrom aus dem Teichsprudler tun es - mit ein paar Stunden Geduld (besser als ein paar Wochen) - auch und bedeuten weniger Stress für Kühler und Experimentator.

"Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl)
- schlemmiloom
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- Registriert: Dienstag 19. September 2023, 22:18
Re: Kühler trocknen
Wenn du mit den dir zur Verfügung stehenden Mitteln den Kühler möglichst schnell trocknen möchtest, ist dein Teichsprudler sicherlich eine gute Wahl.
Dass du das Isopropanol geruchlich dem Aceton vorziehst, kann ich verstehen.
Wenn du zufällig so etwas wie eine Infrarot-Wärme-Lampe hast, könnte die helfen den Trocknungsprozess zu beschleunigen, wenn es deine Heizung nicht tut.
Was ich grundsätzlich als nützliche Investition empfehlen kann, wenn auch nicht ganz preisgünstig, ist eine relativ genau in der Temperatur regulierbare Heißluftpistole.
Die kann man für viele Zwecke nutzen und meiner Erinnerung nach auf 10 oder 20°C genau einstellen (Nur so als Tipp für diejenigen die es interessiert).
Falls du dich doch zur Nutzung deines Acetons entscheiden solltest, der wesentlich höhere Dampfdruck würde deinem Vorhaben zeitlich zu Gute kommen.
Aber nicht, dass ich dir das i-PrOH ausreden möchte. Gesundheitlich sind Aceton Dämpfe sicherlich nicht vorzuziehen, nehme ich an.
Ist nach kurzem Stoßlüften aber vielleicht auch völlig irrelevant.
Wenn es dir nur darum geht, dass keine Mikroorganismen in den restlichen Tröpfchen im Kühler wachsen … Warum spülst du nicht einfach kurz mit i-PrOH durch, verzichtest darauf es völlig trocknen zu lassen, und verschließt den Kühler dann mit geeigneten Stopfen.
Von i-PrOH Dämpfen wirst du so vermutlich nichts mehr merken und kannst dir das aufwendige Blasen mit deinem Sprudler sparen (nur so als Idee).
Dass du das Isopropanol geruchlich dem Aceton vorziehst, kann ich verstehen.
Wenn du zufällig so etwas wie eine Infrarot-Wärme-Lampe hast, könnte die helfen den Trocknungsprozess zu beschleunigen, wenn es deine Heizung nicht tut.
Was ich grundsätzlich als nützliche Investition empfehlen kann, wenn auch nicht ganz preisgünstig, ist eine relativ genau in der Temperatur regulierbare Heißluftpistole.
Die kann man für viele Zwecke nutzen und meiner Erinnerung nach auf 10 oder 20°C genau einstellen (Nur so als Tipp für diejenigen die es interessiert).
Falls du dich doch zur Nutzung deines Acetons entscheiden solltest, der wesentlich höhere Dampfdruck würde deinem Vorhaben zeitlich zu Gute kommen.
Aber nicht, dass ich dir das i-PrOH ausreden möchte. Gesundheitlich sind Aceton Dämpfe sicherlich nicht vorzuziehen, nehme ich an.
Ist nach kurzem Stoßlüften aber vielleicht auch völlig irrelevant.
Wenn es dir nur darum geht, dass keine Mikroorganismen in den restlichen Tröpfchen im Kühler wachsen … Warum spülst du nicht einfach kurz mit i-PrOH durch, verzichtest darauf es völlig trocknen zu lassen, und verschließt den Kühler dann mit geeigneten Stopfen.
Von i-PrOH Dämpfen wirst du so vermutlich nichts mehr merken und kannst dir das aufwendige Blasen mit deinem Sprudler sparen (nur so als Idee).