Das klang hier aber noch anders:
phantasiert werden, von (...) Denatoniumrückständen,
Ethanol benetzt auch deutlich besser = keine Tröpfchen an denen sich sowas konzentrieren und mit definiertem Rand abzeichnen würde. Deine Bedenken waren rein Theoretischer Natur.
Auch habe ich keinen "Fetisch": ich lebe seit 15 Jahren bedenkenlos mit Spuren von Kalk, die während jeder Kühlernutzung wieder weggespült werden, um sich beim Trocknen danach wieder neu zu bilden...
Was mich all die Jahre genervt hat, war - zum 1000sten Mal erwähnt - die lange Trockenzeit oder wahlweise das mögliche Risiko des Wachstums von Hefen an der Reinigung schlecht zugänglichen Stellen.
Das Trocknungsproblem ist nun mit IPA behoben und der Kühler - als Nebeneffekt - sogar blitzblank. Das lasse ich mich gern ein paar Cent mehr kosten für den Spritzer i-PrOH statt Brennspiritus oder Baumarkt-Aceton. Von Reinraum-Standard ist das trotzdem immer noch meilenweit entfernt, aber wen kümmert das hier fernab von Weltraumlaboren, Operationssälen, Mikrochip-, Feinoptik- oder Pharma-Produktion?
IPA habe ich schon seit meinem Eingangspost im Sinn gehabt, 15 Stunden später war es ausprobiert (ich beschäftige mich auch noch mit anderen Dingen als mit Hobbychemie...) und nach 27 Stunden lag das erfolgreiche Ergebnis vor - dazwischen hat mich eigentlich nur interessiert, wie andere hier damit umgehen. Die Diskussion danach basiert vor allem auf Deinem Gemeckere über urbane Legenden, Phantasien und Fetische.
Die Aufrufe des Threads (Richtung 6 K binnen einer Woche) zeigen jedenfalls, dass das Thema und die diesbezügliche Diskussion für eine Menge Leser offensichtlich interessant genug und nicht zu profan war. Wen das nicht interessiert, der kann sich hier im Forum ja stattdessen gern ausschließlich mit hochtrabenderen Themen wie der Kurvendiskussion von Titrationen befassen. Das ist doch gerade das Schöne: für jeden ist etwas dabei. Es sei denn, Ihr wollt die Klientel mit Interesse an Basics hier gar nicht... Schade, wenn's so wäre.