Schnappi fragt

Alles über (eure) Laborgeräte.

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Schnippschnapp
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

ein kompletter Abzug ist das..da passt locker ein Aufbau mit 2 Stativen rein...
aliquis
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von aliquis »

Zeig mal her. :)
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Schnippschnapp
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

DSCI3432.JPG
aliquis
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von aliquis »

Kein Wunder, dass ich den bei Google nicht finden konnte... :lol:
Du solltest Produkt- und Markennamen-Erfinder werden... :wink:

Von der Grundidee her aber gar nicht mal so verkehrt.
Die Frage ist nur: wieviel Freiraum lässt Dir das beim Hantieren? Und wieviel Schadstoffe können dennoch unter den Seiten heraus entweichen?
Wäre eine Vier-Spanplatten-Lösung (oben, hinten, links, rechts) mit zwei Kunststoffscheiben auf Schienen auf der Frontseiten nicht eine solidere aber dennoch flexible Lösung, die man ebenfalls dort hinstellen kann, wo man sie gerade braucht bzw. wo sie bei Nichtgebrauch nicht im Wege ist?
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Schnippschnapp
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

hast auch schön alle möglichen Schreibweisen versucht bei Google?... :wink:

Ich hätte ja eigentlich alles hier, Holzplatten, 50x60cm (2 Stück a 50x30 cm, das sollen die SChiebetüren werden für die untere Hälfte) Acrylglasscheibe 8mm dick,neue Stichsäge...nur sind die Holzplatten viel zu dick und zu schwer. Ich bräuchte jedesmal Hilfe das Ding auf und runter vom Tisch zu hieven...Wenn mir irgendwo mal passendes Sperrholz/Multiplex in die Hände fällt dann bau ich den. 6mm sollten reichen. Und nicht 16 oder 20mm, was bei mir rumliegt.

Bei der Funzel hier muss man lediglich auf die temp aufpassen, der darf nicht zu nah an Wärmequellen. Werd maln kleines Thermometer oben rein hängen. Das Ding muss ja auch nicht unbedingt immer über das ganze Setup, sondern nur über die teile, wo es rausgast.

Wenn das Reaktionsgefäss unter den Schirm und auf Kantenhöhe, oder sogar leicht drunter, ist, dann kann da eigentlich nichts entweichen. Aus der Tonne werden pro Minute ca 4qm Luft abgesaugt. Wenn keine grossen Luftbewegungen im Raum sind, dann leckt da nix drunter vor...solang es nicht schwerer als Luft ist.
aliquis
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von aliquis »

Schnippschnapp hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2024, 19:15 hast auch schön alle möglichen Schreibweisen versucht bei Google?... :wink:
Nö, für Deine Sachen schau ich eh nur höchstens einmal nach... :dita:
Schnippschnapp hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2024, 19:15Ich hätte ja eigentlich alles hier, Holzplatten, 50x60cm (2 Stück a 50x30 cm, das sollen die SChiebetüren werden für die untere Hälfte) Acrylglasscheibe 8mm dick,neue Stichsäge...nur sind die Holzplatten viel zu dick und zu schwer. Ich bräuchte jedesmal Hilfe das Ding auf und runter vom Tisch zu hieven...Wenn mir irgendwo mal passendes Sperrholz/Multiplex in die Hände fällt dann bau ich den. 6mm sollten reichen. Und nicht 16 oder 20mm, was bei mir rumliegt.
Versuchs mit Pappelholz, das ist leicht. Feuerhemmender Anstrich wäre aber nicht schlecht...
Schnippschnapp hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2024, 19:15Bei der Funzel hier muss man lediglich auf die temp aufpassen, der darf nicht zu nah an Wärmequellen. Werd maln kleines Thermometer oben rein hängen. Das Ding muss ja auch nicht unbedingt immer über das ganze Setup, sondern nur über die teile, wo es rausgast.
Womit die Lampe Probleme kriegt, bekommt es die Plastikbox auch...
Eine Ofenlampe hält mehr aus.
Insgesamt etwas mehr Volumen wäre für den Abzug nicht schlecht, damit es sich darunter nicht gleich schon mit einem Brenner oder einer Kochplatte so schnell aufheizt... Warme Luft steigt nun mal auf...
Schnippschnapp hat geschrieben: Montag 28. Oktober 2024, 19:15Wenn das Reaktionsgefäss unter den Schirm und auf Kantenhöhe, oder sogar leicht drunter, ist, dann kann da eigentlich nichts entweichen. Aus der Tonne werden pro Minute ca 4qm Luft abgesaugt. Wenn keine grossen Luftbewegungen im Raum sind, dann leckt da nix drunter vor...solang es nicht schwerer als Luft ist.
Das ist das Problem. Die meisten giftigen Gase und Dämpfe sind schwerer als Luft...
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

Das ist das Problem. Die meisten giftigen Gase und Dämpfe sind schwerer als Luft...
Ah. Wie kriegen denn Laborabzüge diese gase raus?
Ich hatte bei mir noch keine, die schwerer als Luft sind. Und falls ich welche hatte, wurden sie in Wasser gelöst, sind weiter reagiert oder wurden so nah an den Abzug gehalten, dass sie keine chance hatten irgendwo hin zu sinken.(SChwefeldioxid z.B: von meiner Schwefelverbrennung) Würde auch mal behaupten, dass das nicht der Normalfall ist, dass man damit zu tun hat sondern eher seltener. Und dann trifft man halt spezielle Vorkehrungen. Ansonsten wäre ja jeder Laborabzug, der Luft durch Unterdruck von unten nach oben befördert, unbrauchbar.
edit: Dazu kommen sie ja auch meist sehr warm aus der Apparatur. Um sich diesem Unterdruck/Luftströmung zu widersetzen, da reicht es nicht, wenn die Gase ein bischen schwerer als Luft sind.
Insgesamt etwas mehr Volumen wäre für den Abzug nicht schlecht, damit es sich darunter nicht gleich schon mit einem Brenner oder einer Kochplatte so schnell aufheizt... Warme Luft steigt nun mal auf.
Es kommt drauf an, wie schnell die Luft da drin ausgetauscht wird/abzieht, ein doppelt so grosses Volumen bringt dir da gar nichts bei gleichem Austauschvolumen. Da darf nicht mehr als 60-70 Grad entstehen. Und wenn der Abzug nicht genügend fördert, erreichst du die ruckzuck, egal ob 150 oder 500 Liter Volumen. Und dann werden die Wände weich. Ich schätze mal da drunter geht nur der Heizrührer, aber weder Brenner noch Kochplatte. Aber ich werd das mal messen.
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

als ich im vorherigen post sagte, "wenn sie schwerer als Luft sind" dachte ich eigentlich an sehr spezielle sachen wie Diethylether...hätte ich vielleicht anders ausdrücken sollen.

Wenn ein Abzug nur Gase rausbefördern könnte, die leichter als Luft sind, dann wären sie ja völlig unbrauchbar.
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von aliquis »

Der feste Abzug, dessen Bau ich Dir schon mal vorschlagen habe, hätte nach Anleitung (Waselowsky, 225 x Chemie) ein Volumen von einem guten halben Kubikmeter. Als Lüfter wurde da ein Kleinventilator mit einer Absaugleistung von 100 Kubikmetern pro Stunde empfohlen.
Ein Jugendfreund von mir hatte sich den damals gebaut. Der Betrieb eines Kartuschenbrenners war darin kein Problem: kein Wärmestau während der Lüfter läuft. Eine Beleuchtung gab es darin auch (damals noch mit echten Glühbirnen...).

Gase werden durch den Lüfter angesaugt und über ein Rohr nach draußen befördert.
Warme Gase steigen zwar von selbst auf, kühlen aber auch schnell wieder ab und sinken...
Gegen schwere Dämpfe muss der Lüfter halt anarbeiten. Je nachdem wie gut er zieht, gelingt das mehr oder weniger gut.
Manche Gase und Dämpfe sind gute Kriecher und lassen sich nur schwer aufwirbeln, von Brom z. B.
Der ABC-Trupp der Feuerwehr muss dann extra leistungsstarke Ventilatoren einsetzen, um die Dämpfe aus Bodennähe zeitnah wieder weg zu kriegen, wenn da mal eine größere Menge verschüttet wurde.
Wenn es nicht besser wäre, dass ein Abzug an mindestens drei Seiten zu ist, gäbe es in Laboren nur einfache Dunstabzugshauben wie in Küchen...
Der Schieber vorn kann/muss natürlich einen Spalt offen bleiben, um Luft nachziehen zu können - außer der Abzug zieht die Frischluft von außen an... Aber das Thema hatten wir ja schon mal.

Mach Dir klar, dass Konstruktionen wie die Deine halt das sind, was sie sind: Behelfslösungen. Sicher besser als ganz ohne Belüftung oder nur am offenen Fenster zu arbeiten. Aber bei Umgang mit giftigen oder krebserregenden Gasen/Dämpfen und (oft unterschätzten) Aerosolen würde ich Deine Plastikbox nicht gegen meinen Zweitarbeitsplatz unter der Terrassenüberdachung eintauschen wollen - noch nicht einmal im Winter... :wink:
Besondere Vorsicht gilt auch bei feuergefährlichen Dämpfen: ganz egal, wo oder mit welcher Konstruktion man da arbeitet, muss sichergestellt sein, dass keine offene Flammen oder elektrischen Funken diese und deren explosiven Luftgemische entzünden können! Mit Ether passiert das schneller als man gucken kann... und manchmal ausgerechnet an der Beleuchtung oder Belüftung des Selbstbauabzuges!
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

Klar wärs besser, wenn der a 3 Stellen zu wäre, dann wäre die Strömungsgeschwindigkeit auch viel höher an der verbliebenen offenen Seite. Geht aber bei dem nicht aus verschiedenen Gründen. Der soll ja nur einen Teil des setups abdecken. Ehrlich gesagt glaube ich, dass die kleine Tupperbox mir nützlicher sein wird in der Zeit, bis ich einen richtigen Abzug habe. Denn die stellst du einfach ganz nah an die Stelle, wo Gas austritt. Nimmt keinen Platz weg, brauchst keine Gedanken um Hitze zu machen etc.
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

MOIN,
kann mir vielleicht einer eben auf die Sprünge helfen, wie man eine Doppelmembran Vakuumpumpe "In Serie" verschlaucht? Also in Serie gibt stärkeres Vakuum und "parallel" verdoppelt die Fördermenge.


Wir haben 2 Seiten, A und B. An jeder Seite ist ein Luftauslass und ein Lufteinlass(hier wird gesaugt). "IN Serie" würde ich offenbar so verstehen, einen Lufteinlass mit einem Luftauslass verbinden. So dass nur noch ein Einlass/Auslass insgesamt über bleiben. Quasi wie + und - in der E-Technik.

Aber ist egal, welcher mit welchem? Einfach auf der Seite A beide Schlauchadapter verbinden, Oder ein längeres Stück Schlauch benutzen und z.B. Den Auslass von A mit dem Lufteinlass von B verbinden?

LG
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

ich finde leider nix dazu...meine Suchmaschine ist auch nicht so toll wie Google und Google benutze ich nicht...blosses Fingerhalten an den Schlauch hilft nicht wirklich beim einschätzen...und mein Vakuum-Meter ist noch lange nicht da--ach Mensch..ich weiss auch nicht, ob man die beschädigen kann durch falsch anschliessen, falls es das überhaupt gibt. Rein logisch würde ich sagen die kriegt man nicht so leicht kaputt auf die Weise, aber sicher bin ich nicht.

Ich hab hier mal ein Foto gemacht und die Pfeile etwas hervorgehoben, vielleicht hilft das es zu verdeutlichen und jemand weiss wie ichs anschliessen muss?

DSCI3476.jpg
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von mgritsch »

Straight forward in Serie wie die Pfeile sind ist OK.
A ist Saugseite, B kommt an C und D ist "Exhaust"
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von Schnippschnapp »

ah danke. Wenn da "10/20 Liter" Fördervolumen steht, dann bezieht sich die 20 bestimmt auf parallel, dafür müsste man jeweils 2 Sauger irgendwie an den gleichen Schlauch anschliessen nehme ich an, mit einem T-Stück, oder?

da muss ich ja gleichmal bissel rumspielen und gucken bei welcher temp das Wasser kocht....
aliquis
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Re: Schnappi fragt

Beitrag von aliquis »

Mal ganz dumm gefragt: wofür benutzt man die normalerweise und wofür will Du sie verwenden?
Warum zwei schwache hintereinander statt einer von vornherein stärkeren?
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